Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat im November 2025 erneut bundesweite Schwerpunktkontrollen im Straßengüterverkehr durchgeführt. Im Fokus standen die Einhaltung der Kabotagevorschriften, die Kontrolle der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit sowie Technische Unterwegskontrollen (TUK).
An insgesamt sechs Kontrolltagen (3., 12./13. sowie 20./21. November) waren 331 Einsatzkräfte des Verkehrskontrolldienstes an 104 Kontrollstellen im Einsatz. Zusätzlich unterstützten Technikexperten die Kontrollen zur Überprüfung des technischen Zustands der Fahrzeuge.
Bei der Auswahl der Kontrollorte legte das BALM besonderen Wert auf stark frequentierte Strecken mit hohem Anteil gebietsfremder Fahrzeuge, wichtige Verkehrsknotenpunkte sowie große Industrie-, Logistik- und Versandhandelsstandorte. In den Regionen Mainz und München beteiligten sich zudem Kräfte der Autobahn- und Verkehrspolizei an den Maßnahmen.
Die Behörde betont, dass Ergebnisse aus solchen Schwerpunktaktionen nicht repräsentativ sind und keine Rückschlüsse auf die allgemeine Verkehrslage zulassen.
Ergebnisse der Kontrollen
Insgesamt wurden im November 1.655 Fahrzeuge kontrolliert.
Dabei entfielen 1.326 Kontrollen auf das Rechtsgebiet Kabotage, wobei 44 Beanstandungen mit 72 Verstößen festgestellt wurden.
Weitere 496 Kontrollen betrafen das Verbot der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug – hier wurden 39 Verstöße festgestellt.
Bei 141 technischen Kontrollen wurden 14 Mängel dokumentiert.
Im Rahmen aller Schwerpunktkontrollen vereinnahmte das BALM Sicherheitsleistungen in Höhe von 116.114,22 Euro. Die Behörde kündigte an, die bundesweiten Kontrollaktionen mit diesen Schwerpunkten fortzusetzen.