So solle das Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten rasch abgeschlossen werden, sagte Weber in Berlin und fügte hinzu: „Die beste Antwort auf den Protektionismus von Donald Trump ist jetzt, mit den globalen Partnern, die mit uns Freihandel weiter praktizieren wollen, ins Geschäft zu kommen.“ Der CSU-Politiker forderte außerdem, die Kraft des eigenen EU-Binnenmarktes stärker freizulegen. Etwa bei Dienstleistungen und der Energie gebe es aber noch national abgeschottete Märkte.
Zollkompromiss ist laut Weber schmerzlich
Weber nannte den von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit US-Präsident Trump vereinbarten Zollkompromiss einen „schmerzlichen Deal“, der aber in der Sache richtig sei und einen Handelskrieg verhindert habe. Unter anderem soll demnach ein US-Zoll von 15 Prozent für die meisten europäischen Produkte gelten. Zölle auf US-Industriegüter sollen dagegen ganz abgeschafft werden.