Automobillogistiker ARS Altmann hat im südhessischen Riedstadt eine 79.000 Quadratmeter große Solar-Carport-Anlage in Betrieb genommen. Bei der Eröffnung am 26. November sprach Maximilian Altmann, Vorstandsvorsitzender der ARS Altmann, von einem „Leuchtturm-Projekt“, das zeige, wie sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringen lassen.
28.000 PV-Module liefern Strom für Betrieb und Netz
Insgesamt sind 4200 Parkplätze mit 28.000 Photovoltaikmodulen versehen worden – das macht das Projekt in Riedstadt zur aktuell größten Solar-Carport-Anlage, die ARS Altmann in Deutschland betreibt. Der Jahresertrag von 16 Millionen Kilowattstunden Strom entspricht demnach dem jährlichen Verbrauch von 4000 Vier-Personen-Haushalten. Der Stromanteil, der nicht auf dem Betriebsgelände bei Groß-Gerau genutzt wird, soll direkt im nahegelegenen Umspannwerk ins Netz eingespeist werden.
ARS Altmann treibt E-Mobilitätsstrategie weiter voran
Der vor Ort erzeugte Solarstrom wird ab sofort für das Aufladen von Kundenfahrzeugen, Platzbussen und elektrischen Lkw genutzt. „Wir werden die Transformation zur E-Mobilität in den nächsten Jahren weiter vorantreiben – aus der Überzeugung heraus, dass dies alternativlos ist“, betonte Wolfgang Ketterle, Chief Operations Officer des Automobillogistikers. So plane ARS Altmann, weitere Elektro-Lkw auf ausgewählten Routen im Nahverkehr einzusetzen. Im Langstreckentransport liegt die Präferenz auf der Bahn.
Energieerzeugung und Wetterschutz
Die neuen Solar-Carports kommen nicht nur dem Klimaschutz zugute, sondern haben für ARS Altmann einen zusätzlichen Nutzen: Schließlich schützen sie die Fahrzeuge vor Ort auch vor Hagel, Schnee und Überhitzung.