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KI in der Intralogistik: Effizienz steigern, Mitarbeitende stärken

10.07.2025 11:05 Uhr | Lesezeit: 5 min
Bosch, Kollisionswarnsystem, Gabelstapler, Sicherheit, Intralogistik
Steigender Kostendruck, zunehmender Warenumschlag und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften fordern die Lagerwirtschaft heraus. Unternehmen, die frühzeitig auf intelligente Automatisierung setzen, sichern sich klare Wettbewerbsvorteile
© Foto: Bosch Engineering

Künstliche Intelligenz revolutioniert Lagerprozesse – nicht durch Ersatz, sondern durch Empowerment. Erfahren Sie, wie smarte Systeme den Fachkräftemangel abfedern, physische Belastungen senken und neue Karrierewege für Mitarbeitende schaffen.

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Wie künstliche Intelligenz Lagerprozesse verändert – und neue Chancen für Menschen schafft

Die Intralogistik befindet sich im Umbruch: Künstliche Intelligenz (KI) verändert zunehmend die Prozesse in Lager und Distribution. Doch während vielfach von einer Verdrängung menschlicher Arbeit gesprochen wird, zeigt sich in der Praxis ein anderes Bild: Richtig eingesetzt, ergänzt KI menschliche Fähigkeiten, reduziert Belastungen und schafft neue, anspruchsvollere Aufgabenprofile.

KI als Antwort auf den Fachkräftemangel in der Logistik

Steigender Kostendruck, zunehmender Warenumschlag und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften fordern die Lagerwirtschaft heraus. Unternehmen, die frühzeitig auf intelligente Automatisierung setzen, sichern sich klare Wettbewerbsvorteile – und positionieren sich gleichzeitig als attraktive Arbeitgeber. Laut TMG Consultants erkennen über 90 % der Unternehmen Effizienzgewinne durch Automatisierung – doch nur ein Drittel hat bisher in die innerbetriebliche Transportautomatisierung investiert. Hier liegt ungenutztes Potenzial.


5 Veränderungen durch KI: Was sich für Lager-Mitarbeitende wirklich ändert

1. Von Datenerfassung zu Datenanalyse

KI übernimmt repetitive Aufgaben wie die manuelle Eingabe von Beständen oder Versandinformationen. Mitarbeitende gewinnen dadurch Zeit für datenbasierte Entscheidungen: Mustererkennung, Optimierung von Lagerbeständen und strategische Planung rücken in den Fokus. Das steigert die Relevanz und Transferfähigkeit ihrer Aufgaben deutlich.

2. Von reaktiver zu vorausschauender Wartung

Intelligente Systeme erkennen Anomalien frühzeitig und ermöglichen Predictive Maintenance. Techniker arbeiten künftig nicht mehr im Modus „Feuerwehr“, sondern planen präventiv – stressfreier, effizienter und mit strategischer Verantwortung.

3. Von körperlicher Arbeit zu technischer Verantwortung

Robotik und KI reduzieren die physische Belastung im Lageralltag. Langjährige Mitarbeitende können als Automatisierungsspezialisten neue Rollen übernehmen und ihr betriebliches Know-how gezielt einbringen. Das verlängert Karrieren und stärkt das Team.

4. Von isolierten Tätigkeiten zur Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Moderne Systeme vernetzen Arbeitsbereiche, brechen Silos auf und fördern funktionsübergreifende Abläufe. Mitarbeitende erhalten Einblick in Gesamtprozesse und können aktiv zur Optimierung beitragen – ein echter Kulturwandel im Lager.

5. Von Sackgassen-Jobs zu Tech-Karrieren

Neue Rollen wie KI-Trainer, Robotik-Koordinator oder Systemintegrator eröffnen langfristige Perspektiven. Wer sich weiterbildet und digitale Kompetenzen aufbaut, wird in der Intralogistik von morgen stark gefragt sein.



Fazit: KI ersetzt nicht – sie befähigt

Künstliche Intelligenz verändert die Intralogistik – aber sie macht den Menschen nicht überflüssig. Vielmehr eröffnet sie neue Rollen, reduziert monotone Tätigkeiten und verbessert die Arbeitsqualität. Unternehmen, die KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance begreifen, können nicht nur ihre Prozesse optimieren, sondern auch Fachkräfte binden und weiterentwickeln.

Die Zukunft der Logistik ist intelligent – und menschlich.

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