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Wirtschaft: Weiter kein Wachstum im Mittelstand

21.05.2025 09:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Arbeiter sitzt gelangweilt auf Treppe mit Helm in der Hand
Jahre mit Umsatzrückgängen haben an der Substanz der kleinen und mittelständischen Unternehmen genagt
© Foto: NikolaBarbutov/GettyImages

Viele kleine und mittelständische Unternehmen hatten in den vergangenen Jahren mit Umsatzrückgängen zu kämpfen, eine Besserung ist nicht in Sicht.

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Die Talsohle in der mittelständischen Wirtschaft ist noch nicht erreicht, wie der DATEV-Mittelstandsindex zeigt. Die Entwicklung im Mittelstand in Deutschland hat auch im April kein Wachstum gezeigt. Der Index ist saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vormonat zwar um 2,3 Punkte auf 93,5 Punkte gestiegen, doch im Vorjahresvergleich sinkt er um 0,9 Prozent.
Beim Umsatz setzte sich in allen Branchen nach einem insgesamt schwachen ersten Quartal der Rückgang auch im beginnenden zweiten Quartal mit einem nominalen Minus von 0,9 Prozent im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresmonatsvergleich fort. Immerhin: Die Umsatzrückgänge fallen in fast allen Branchen geringer aus als im März.

„Fast zwei Jahre mit hohen Umsatzrückgängen haben an der Substanz der kleinen und mittelständischen Unternehmen genagt. Für wirtschaftspolitische Halbherzigkeit bleibt dem Mittelstand jetzt keine Zeit mehr“, sagte Professor Robert Mayr.

Die Löhne bewegen sich laut DATEV-Mittelstandsindex weiterhin nach oben. Der Lohnindex steigt im April im Vergleich zum Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt um 4,4 Prozent auf 114,2 Punkte (Jahresdurchschnitt 2022 = 100). Damit liegt das Lohn- und Gehaltswachstum weiterhin über der allgemeinen Preisentwicklung.

Die Beschäftigung geht weiterhin zurück. Der Beschäftigungsindex sinkt im April auf 100,7 Punkte. Im Vorjahresvergleich ist das nominal und saison- wie auch kalenderbereinigt ein Rückgang von 1,3 Prozent. Während bei mittleren Unternehmen die Beschäftigung nur minimal sinkt, verzeichnen insbesondere kleine Unternehmen einen deutlichen Beschäftigungsrückgang um 1,9 Prozent.

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