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Kombiverkehr startet Direktzüge zwischen Tschechien und Italien

16.01.2012 14:03 Uhr
Kombiverkehr startet Direktzüge zwischen Tschechien und Italien
Empfangs- und Versandterminal im neuen Verkehr zwischen Tschechien und Italien: Das Terminal Verona Quadrante Europa
© Foto: Kombiverkehr

Bei Abfahrten am Mittwoch und Freitag in Verona, beziehungsweise Montag und Mittwoch in Ostrava erreichen die Züge direkt am nächsten Tag ihr Ziel

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Frankfurt/Main. In dieser Woche werden erstmals drei Direktzüge des Kombinierten Verkehrs Straße-Schiene (KV) die Industrieregionen im Norden Tschechiens und im Süden Polens mit denen in Norditalien verbinden. Das teilte Kombiverkehr am Montag in Frankfurt am Main mit. Die Züge, auf denen Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger befördert werden können, verkehren demnach zwischen dem tschechischen Ostrava und Verona dreimal wöchentlich in jeder Richtung.

Bei Abfahrten am Mittwoch und Freitag in Verona, beziehungsweise Montag und Mittwoch in Ostrava erreichten die Züge jeweils direkt am nächsten Tag ihr Ziel. Am Wochenende würden die Fahrpläne so gestaltet, dass bei Abfahrt am Freitag oder Samstag die Sendungen spätestens am Montagmorgen ab 6 Uhr abholbereit im Zielbahnhof zur Verfügung stünden, so Kombiverkehr.

 „Neben den klassischen Nord-Süd-Verbindungen sind mehr und mehr Direktzüge zwischen Ost- und Südeuropa gefragt", sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer von Kombiverkehr. „Gemeinsam mit unserem italienischen Parnter Cemat und unserem tschechischen Partner Bohemiakombi haben wir deshalb mit diesem schnellen Direktzug eine Verbindung organisiert, die auf diese Nachfrage zugeschnitten ist und Transporteuren wie Spediteuren neue Möglichkeiten im Kombinierten Verkehr eröffnet."

Im Terminal Quadrante Europa in Verona können die Sendungen aus Osteuropa direkt auf Züge nach Bologna, Nola und über Bari sogar bis ins griechische Patras weiterverladen werden, wie das Unternehmen mitteilte. Gleichzeitig hätten damit Ladungen aus Süditalien Anschluss an den Direktzug nach Ostrava. Das an der Grenze zu Polen gelegene Terminal Ostrava erschließe nicht nur die nordöstliche Industrieregion in Tschechien, sondern auch die großen südpolnischen Industrieregionen Schlesiens bis hin nach Krakau, so Kombiverkehr weiter.

Die Traktion des neuen Zuges werde komplett von privaten Eisenbahnunternehmen übernommen. Auf italienischer Seite bis zum Brenner sei das Unternehmen RTC zuständig, auf österreichischer und deutscher Seite die Münchener Lokomotion und im tschechischen Teil das dort beheimatete Unternehmen AWT. (jko) 

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