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Kombinierter Verkehr: Ein zweites Terminal für Ulm-Dornstadt

27.08.2025 15:14 Uhr | Lesezeit: 3 min
Terminal_KV_Ulm-Dornstadt
Mit der Erweiterung soll die Umschlagkapazität am Standort Ulm-Dornstadt auf 300.000 Ladeeinheiten pro Jahr wachsen
© Foto: DB InfraGo AG

Die Deutsche Bahn erweitert die Kapazität am Umschlagbahnhof Ulm-Dornstadt um ein zweites KV-Terminal.

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Auf knapp 80.000 Quadratmetern entsteht westlich des bestehenden Terminals am Streckenabschnitt Stuttgart-Ulm ein neues Umschlagmodul, mit dem die Umschlagkapazität auf 300.000 Ladeeinheiten pro Jahr anwächst, wie das Beratungsunternehmen Drees & Sommer mitteilte, das gemeinsam mit der Deutschen Bahn InfraGo das Projekt betreibt. Das in Stuttgart ansässige und auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer ist für die Projektsteuerung zuständig.

Mehr Kapazität für den Kombinierten Verkehr

Mit dem symbolischen Spatenstich am 14. Juli 2025 startete offiziell die Bauphase. Die neue Anlage soll bis 2028 in Betrieb gehen. Am Umschlagbahnhof Dornstadt-Ulm fahren derzeit täglich bis zu 14 Güterzüge an und ab – Tendenz steigend. Da die Deutsche Bahn die Kapazitäten im Kombinierten Verkehr weiter ausbauen will, entsteht neben dem bestehenden Terminal ein neues Modul mit vier zusätzlichen Umschlaggleisen, drei vollautomatisierten Kranen, fünf Abstellspuren zur umschlagbedingten Zwischenabstellung von Containern sowie je eine Fahr-, Lade- und Rückfahrspur. Die Investitionskosten in Höhe von 148 Millionen Euro werden neben der Deutschen Bahn auch vom Bund und der EU getragen.

Festes Zeitfenster für Lkw

Mit dem Ausbau des KV-Terminals nimmt auch die Komplexität der Abläufe am Standort zu, daher soll ein digitales Buchungssystem dafür sorgen, dass Lkw-Fahrer ein festes Zeitfenster für das Verladen ihrer Transportgüter reservieren können. Zusammen mit den rund 68 Vorstauplätzen für Lkws soll das System dazu beitragen, Rückstaus auf der A8 und Verkehrsbelastungen in den umliegenden Gemeinden zu vermeiden. Die Verladung soll in Zukunft ebenfalls effizienter ablaufen. Die drei vollautomatisierten Krane lassen sich im Bedarfsfall von einem zentralen Büro aus fernsteuern. Das verbessert die Koordination und verkürzt die Wege für das Personal erheblich.

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