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Güterverkehr: Digitalisierung soll die Schiene stärken

20.08.2025 14:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
IntermodaL_Digitalisierung_InGa-Z
Containerbewegungen können digital gesteuert, Aufträge automatisiert verarbeitet und Statusinformationen in Echtzeit bereitgestellt werden
© Foto: Hitachi Rail

Ein neues System namens „InGa-Z“ soll den Betrieb in den Terminals effizienter und so den Kombinierten Verkehr wettbewerbsfähiger machen.

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Protostellar – ein Joint Venture zwischen Hitachi Rail in Deutschland und MT Logistics – und die DB Cargo haben unter dem Namen „InGa-Z“ ein Terminal Operating System inklusiver mobiler Anwendungen entwickelt, das zentrale Prozesse im Kombinierten Verkehr digitalisiert sowie sie vereinfachen und beschleunigen soll. Mit dem neu entwickelten System sollen Umstiegshürden zwischen Straße und Schiene durch nahtlose, digitale Schnittstellen zwischen Speditionen, Terminals und Eisenbahnverkehrsunternehmen abgebaut werden. Das Vorhaben wird vom Bundesverkehrsminister (BMV) gefördert.

Effizienzgewinne im Kombinierten Verkehr

Man verspricht sich dadurch deutliche Effizienzgewinne. Laut den Beteiligten sollen sich im Betrieb durch das neue System folgende konkrete Effekte ergeben:

  • 50 Prozent weniger Zeit beim Terminal-Check-in
  • 70 Prozent weniger manuelle Dateneingaben
  • +1 Ladeeinheit pro Zug – potenziell über 25 Millionen Euro zusätzliche Jahresumsätze für den Schienengüterverkehr

Containerbewegungen digital steuern

Das System ist seit Juli 2025 im Terminal Philippsthal (Werra Kombi Terminal Betriebsgesellschaft) im Einsatz und habe dort „bereits mehrere potenzielle Nachnutzer überzeugt“, so die Beteiligten. Zentral bei dem neuen System ist eine cloudbasierte Softwareplattform, mit der Containerbewegungen digital gesteuert, Aufträge automatisiert verarbeitet und Statusinformationen in Echtzeit bereitgestellt werden können. Dies inklusive einem kontaktlosem Check-in und KI-basierter Beladungsoptimierung.

Schiene soll wettbewerbsfähiger werden

„Mit InGa-Z zeigen wir, dass Digitalisierung nicht nur theoretisch machbar ist, sondern ganz konkret hilft: Prozesse werden schneller, präziser und transparenter – und die Schiene wird wettbewerbsfähiger“, sagte Yves Sterbak, Director Sales und Business Development von Hitachi Rail in Deutschland und Geschäftsführer von Protostellar. Christoph Renschler von der DB Cargo fügte hinzu: „Um den Marktanteil der Schiene im Güterverkehr zu erhöhen brauchen wir keine zusätzlichen Hürden, sondern durchdachte, digitale Lösungen wie InGa-Z.“

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