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Flughafenverband: Luftfracht rückläufig

19.08.2025 09:25 Uhr | Lesezeit: 1 min
Verladung_Luftfracht_Muenchen
Das Luftfrachtaufkommen in Deutschland stagniert, während die Passagierzahlen weiter steigen (Symbolbild)
© Foto: Flughafen München/Alex Tino Friedel

Der ADV meldet zwar steigende Passagierzahlen an deutschen Flughäfen im Juni. Die Luftfracht bleibt dagegen unter Druck – globale Unsicherheiten und Konjunkturschwäche bremsen das Wachstum.

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Laut der Monatsstatistik des Flughafenverbands ADV haben die deutschen Flughäfen im Juni 2025 insgesamt 20,61 Millionen an- und abfliegende Passagiere gezählt. Im Vergleich zum Vormonat Mai entspricht das einem Zuwachs von rund 675.000 Fluggästen. Die Erholung zum Vorkrisenniveau von 2019 liegt bei 87,1 Prozent.

Anders die Lage beim Luftfrachtaufkommen: Das ist nach Angaben des ADV im Juni gegenüber Mai um knapp 18.000 Tonnen gesunken. Insgesamt wurden 395.172 Tonnen Fracht bewegt – ein Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gegenüber dem Juni 2019 ergibt sich ein leichtes Plus von 1,5 Prozent.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr übersteigen demnach die Ausladungen die Einladungen. Die Ausladungen stiegen um 0,8 Prozent auf 197.706 Tonnen (gegenüber 2019: +3,5 %), während die Einladungen bei 197.466 Tonnen lagen (gegenüber 2024: –4,1 %, gegenüber 2019: –0,3 %).

Halbjahresbilanz: Luftfracht auch leicht rückläufig

Im Zeitraum Januar bis Juni 2025 summiert sich das Luftfrachtaufkommen auf 2.353.823 Tonnen. Das entspricht einem Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zu 2019. Während die Ausladungen im Jahresverlauf leicht steigen (+0,5 %), sind die Einladungen rückläufig (–1,0 %).

Die Entwicklung der Luftfracht spiegelt laut Verband die derzeit schwache Konjunktur wider. Zusätzlich sorgt die Unsicherheit im internationalen Handel – etwa durch wiederkehrende Zolldiskussionen in verschiedenen Branchen – für Zurückhaltung bei der Nachfrage.

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