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Digital Logistics Award: Aachener Startup holt sich den Spitzenplatz

13.09.2023 14:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Sieger_Digital_Logistics_Award_2023
Die Gewinner beim diesjährigen Digital Logistics Award
© Foto: Fraunhofer IML

Für den Digital Logistics Award 2023 gab es ein internationales Bewerberfeld, am Ende setzte sich mit Mansio ein Startup aus Aachen durch.

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Im Rahmen des „Zukunftskongress Logistik – 41. Dortmunder Gespräche“ wurde zum bereits sechsten Mal der Digital Logistics Award verliehen. Den ersten Platz beim Digital Logistics Award 2023 belegte das Aachener Startup Mansio mit seinem softwarebasierten Transportsystem für den Straßengüterverkehr. Mit ihrer Idee konnte Mansio sowohl das Publikum als auch die Expertenjury überzeugen und sich somit neben dem ersten Platz auch 15.000 Euro sichern. Das System des Startups basiert auf dem Konzept des Begegnungsverkehrs: Während eines Transports übergibt ein Lkw seinen Sattelauflieger an einen anderen Lkw. Dies ermögliche eine hocheffiziente Nutzung der Ressourcen und trage zur Optimierung der Lieferketten bei, so die Begründung.

Der zweite Platz ging an das Hamburger Startup CO2OPT, das auf dem Zukunftskongress Logistik eine intelligente Methode zur Reifenoptimierung für Fahrzeugflotten vorstellte. Durch den Abgleich von Fahrzeugprofilen mit den optimalen Reifenoptionen ermöglicht das System eine effektive Reduzierung von Emissionen und Kosten im Flottenmanagement. Der zweite Platz ist mit 6000 Euro dotiert.

Die Konsortialinitiative „bobbie for 1Lieferschein“, ebenfalls aus Aachen, präsentierte das innovative Konzept des digitalen Lieferscheinformats „1Lieferschein“ vor und sicherte sich damit den 3. Platz. Das Preisgeld für den dritten Platz beträgt 3000 Euro. Das Ziel des Start-ups ist, eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Logistikkette zu ermöglichen. Sie will den digitalen Lieferschein als Standard innerhalb und außerhalb der Baubranche etablieren.

Insgesamt 54 Bewerbungen von vier Kontinenten

Die Preisverleihung des Digital Logistics Awards fand während der Abendveranstaltung der Stadt Dortmund in den Hallen der Kunstausstellung „Phoenix des Lumières“ statt.

Insgesamt gab es nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr 54 Bewerbungen aus 18 Ländern von vier Kontinenten. Damit sei es das „bisher größte und internationalste Teilnehmerfeld im Wettbewerb“ gewesen. Die Preisgelder werden von Digital Hub Logistics Startport und der Open Logistics Foundation zur Verfügung gestellt.

Die sieben Finalisten für den Digital Logistics Award hatte eine neunköpfige Jury ausgewählt: Ihr gehörten in diesem Jahr Andrea Peters (Startport), Andreas Nettsträter (Open Logistics Foundation), Carina Tüllmann (Open Logistics Foundation), Angela Bisping (Axxum Innovation), Boris Jeggle (Rhenus Special Delivery), Jörg Wamser (Transfer Fonds), Patric Hoffmann (DB Schenker), Andreas Werner (Swisslog) und Robert Bach (Beam) an.

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