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EU-Staaten wollen nachhaltigere und länger haltbare Produkte vorantreiben

23.05.2023 09:22 Uhr | Lesezeit: 1 min
EU-Staaten wollen nachhaltigere und länger haltbare Produkte vorantreiben
Langlebiger, reparierbar, recyclebar, wiederverwendbar, energieeffizient: Das sind Anforderungen, die die EU-Staaten für Produktzulassungen festlegen möchten
© Foto: Robert Kneschke/stock.adobe.com

Neben einem digitalen Produktpass für die Verbraucher wollen die Staaten mit ihrem Vorschlag auch strengere Anforderungen unter anderem an die Langlebigkeit stellen.

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Nach dem Willen der EU-Staaten sollen Verbraucher in Zukunft durch einen digitalen Produktpass sofort beim Kauf erkennen, wie nachhaltig ein Produkt ist. Mit dem Vorhaben sollen auch strengere Anforderungen an die Nachhaltigkeit gemacht werden, wie die Mitgliedsstaaten am 22. Mai in Brüssel mitteilen.

„Künftig werden in der EU nur noch Produkte zugelassen, die langlebig, reparierbar, wiederverwendbar und recycelbar sind“, sagte Staatssekretär Sven Giegold (Grüne).

Die Entscheidung geht auf ein Vorhaben der EU-Kommission zurück. Diese hatte vor etwa einem Jahr vorgeschlagen, Mindeststandards etwa mit Blick auf Haltbarkeit, Energieverbrauch oder Reparaturmöglichkeit für fast alle Waren im EU-Binnenmarkt festzulegen.

Ausnahmen soll es nur wenige geben. Von den Vorgaben sollen sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch die Umwelt profitieren.

Standards im Binnenmarkt

Mit der Verordnung erhalte die europäische Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil, da „wir hohe ökologische Standards im Binnenmarkt setzen, die Kraft des Binnenmarkts nutzen, um nachhaltige Produktstandards, etwa was Recyclingfähigkeit, Energieeffizienz und andere Kriterien angeht, zur Norm machen“, führte Giegold aus.

Europa werde damit global zum Leitmarkt für grüne Innovationen. Nun muss sich noch das Europaparlament mit dem Vorschlag befassen und im Anschluss einen Kompromiss mit den EU-Staaten aushandeln.

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