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Tunnel in Swinemünde brachte große Erleichterung

30.01.2024 09:30 Uhr | Lesezeit: 2 min
Autos und Lkw auf einer Fähre werden über ein Gewässer transportiert
Vor der Eröffnung des Tunnels Ende Juni 2023 musste eine Fähre genutzt werden, um den Fluss Swine zu überqueren – oft einhergehend mit langen Wartezeiten (Symbolbild)
© Foto: c-foto/GettyImages

Den vor einem halben Jahr eröffneten Tunnel unter dem Fluss Swine im polnischen Swinemünde, unmittelbar an der Grenze zu Deutschland zwischen den Inseln Usedom und Wollin, haben bereits 2,5 Mio. Fahrzeuge genutzt.

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Auch für den Schwerlastverkehr an der Nordwestspitze Polens ergab sich durch die Tunneleröffnung eine gewaltige Erleichterung, weil zuvor eine kostenlose Fähre genutzt werden musste, für die es oft lange Wartezeiten gab.

Umweg über Stettin war für viele zu aufwendig

Die Alternative, etwa für Transporte aus Usedom und Umgebung an die grenznahen Ziele an der Ostseeküste in Polen, war bisher ein gewaltiger Umweg über Stettin. Besonders in der bei Touristen beliebten Sommersaison, standen Trucker nicht selten ein bis zwei Stunden in der Schlange vor der rund um die Uhr verkehrenden Fähre. Der 1,76 km lange Swinetunnel wurde von 2018 bis 2023 gebaut. Er verfügt nur über eine Röhre und zwei Fahrstreifen. Das von EU-Geldern unterstützte Projekt kostete mindestens 225 Mio. Euro. Der Swinetunnel ist derzeit mautfrei.

Schwerlastverkehr auf Usedom steigt

Nach Studien des Infrastrukturministeriums von Mecklenburg-Vorpommern ist durch die Tunneleröffnung mit einer deutlichen Erhöhung des Schwerlastverkehrs auf Usedom zu rechnen. Bis 2030 werde dieser um mindestens 13% steigen, höchstwahrscheinlich aber noch deutlich stärker – sollte die derzeitige Tonnage-Grenze von 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht an den tunnelnahen Grenzübergängen aufgehoben werden.

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