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SPD will Tempo bei Ausdehnung der LKW-Maut

17.02.2014 10:36 Uhr
SPD will Tempo bei Ausdehnung der LKW-Maut
Die Ausweitung der LKW-Maut auf alle Bundesstraßen ist auch weiterhin ein großes Thema im Bundestag
© Foto: Picture Alliance/dpa/Thomas Frey

Die Ausweitung der LKW-Maut auf alle Bundesstraßen soll laut SPD-Fraktionsvize Sören Bartol noch in dieser Legislaturperiode erfolgen.

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Berlin. Die SPD dringt in der schwarz-roten Bundesregierung auf zügige Vorbereitungen für eine Ausweitung der LKW-Maut auf alle Bundesstraßen. „Wir müssen aufs Tempo drücken, um Mehreinnahmen für diese Legislaturperiode zu sichern”, sagte SPD-Fraktionsvize Sören Bartol der Nachrichtenagentur dpa. Er sei sicher, dass Minister Alexander Dobrindt (CSU) alles tue, „um zeitnah in der Koalition ein Konzept zu erarbeiten, wie wir schnellstmöglich die Ausdehnung hinbekommen.” Dabei müsse klar sein, dass zusätzliche Einnahmen für die Verkehrsinfrastruktur verwendet werden.

Union und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, zusätzliche Geldquellen für mehr Investitionen zu erschließen. Auf Drängen der CSU soll eine PKW-Maut eingeführt werden. Zudem soll die LKW-Maut auf sämtliche Bundesstraßen ausgeweitet werden. Die Nutzungsgebühr gilt bisher für Lastwagen ab zwölf Tonnen auf Autobahnen und größeren Bundesstraßen und bringt jährlich rund 4,5 Milliarden Euro herein.

Bartol sagte: „Man muss sich ganz genau anschauen, ob man die Mautpflicht auch bis auf die Grenze von 7,5 Tonnen absenken kann - noch weiter herunter steht nicht zur Diskussion.” (dpa)

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KOMMENTARE


Tige

17.02.2014 - 14:03 Uhr

Toll! Wenn sich doch die "GROKO" auch in anderen Angelegenheiten so einig wäre! Schon mal nachgerechnet: Die monatlichen Mautkosten machen bereits jetzt im Fernverkehr rund 70 Prozent der monatlichen Lohnkosten des auf dem LKW eingesetzten Fahrers aus und sind mindestens ebenso hoch, wie die monatlichen Leasingkosten des LKW, der die Mautkosten "eintreibt". Vielleicht sollten die Parteien auch erst einmal vorlegen, wie viel Prozent der Mauteinahmen in Vergangenheit, nach Abzug der Betreiberkosten, tatsächlich in den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur geflossen sind, beziehungsweise wie viel Millionen Mauteinnahmen zum Stopfen andererer Haushaltslöcher verwendet wurden.


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