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Schleusenstreiks werden fortgesetzt

05.08.2013 11:06 Uhr
Schleusenstreiks werden fortgesetzt
Die Binnenschifffahrt bekommt erneut die Folgen des Schleusenstreiks zu spüren
© Foto: SNCB

Die Streiks bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sollen die ganze Woche andauern.

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Berlin. Die Streiks bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) werden von Montag, den 5. August an fortgesetzt. Darauf weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hin. Die Gewerkschaft sieht kein Einlenken der beteiligten Ministerien: „Wir haben noch immer keine verbindliche Zusage für Tarifverhandlungen erhalten.“

Von Montag bis Freitagfrüh sollen demnach alle Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen bestreikt werden. In Niedersachsen und Bremen werden Schleusen, Bauhöfe und WSV-Verwaltungen bis Mittwoch in den Arbeitskampf einbezogen. Die Gewerkschaft hatte auf mögliche Streiks in den betroffenen Gebieten bereits frühzeitig Mitte der Woche hingewiesen, um den Unternehmen entsprechende Vorplanungen zu ermöglichen. Ver.di bekräftigt die Forderung nach einer tarifvertraglichen Absicherung der Beschäftigten im Zuge des Umbaus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Eine bloße Zusage aus dem Ministerium reiche nicht aus. Inhaltlich geht es ver.di um den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie betriebsbedingter Versetzungen für die Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und weiterer betroffener Behörden des Bundesverkehrsministeriums.  (kitz)

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KOMMENTARE


Joachim Schlenther

17.08.2013 - 11:07 Uhr

Aufgrund der Schleusenstreiks auf den Bundeswasserstrassen wird ein umweltfreundlicher und kostengünstiger Verkehrsträger lahmgelegt. Große Reedereien haben dadurch Millionen Verluste, kleinere Partikuliere werden dadurch in den Ruin getrieben.Wie kann ein verantwortlicher Verkehrsminister wochenlang tatenlos zusehen. Will er etwa das Problem Aussitzen? Aus gewerkschaftlicher Sicht kann es nicht vertretbar sein mit anzusehen,wie aufgrund der Streikmaßnahmen kleine Unternehmen in den Konkurs getrieben werden.Die "Grüne"-Partei hat offensichtlich noch nicht realisiert, dass aufgrund der Schleusenstreiks, auch der CO2-Ausstoß gestiegen ist. Viele Schiffe müssen große Umwege fahren oder Ladung wird per LKW/Bahn weiter transportiert.Diese Tatenlosigkeit unserer Volksvertreter ist das beste Beispiel dafür, dass die BINNENSCHIFFFAHRT keine LOBBY hat, obwohl sie ein sehr wichtiges "Glied" in der Transportkette ist.Warum werden die Schleusen nicht "vollautomatisch" betrieben? Die heutige Technik würde das jedenfalls möglich machen.Joachim Schlenther


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