-- Anzeige --

Post will die neuen Paketkästen nicht für Wettbewerber öffnen

21.05.2014 11:59 Uhr
gerdes_DHL_620
Deutsche-Post-Konzernvorstand Jürgen Gerdes
© Foto: Deutsche Post DHL

Deutsche-Post-Konzernvorstand Jürgen Gerdes lehnt es ab, dass andere KEP-Dienste die neuen Paketkästen mitnutzen dürfen.

-- Anzeige --

Berlin. Um Deutschlands Vorgärten entbrennt ein neuer Kampf der KEP-Giganten. Binnen einer Woche haben nun gleich drei Unternehmen eine Lösung für Endkunden präsentiert, die sich ihre online bestellten Produkte nach Hause liefern lassen wollen: Deutsche Post DHL den Paketkasten, das irische Unternehmen Parcelhome die Paketbox sowie die beiden Firmengründer Sven Bornemann und Klaus Kiunke die Onebox.

Und eines steht fest: Lässt sich ein Endverbraucher zum Beispiel von Hermes Pakete zustellen, wird dieser nicht in den Paketkasten der Deutschen Post DHL zustellen können. „Wir werden unseren Paketkasten nicht für den Wettbewerb nicht öffnen“, betonte Jürgen Gerdes, Konzernvorstand der Deutschen Post, auf Anfrage der VerkehrsRundschau anlässlich der gestrigen Präsentation der neuen E-Commerce-Studie „Global E-Tailing 2025“ in Berlin. „Allein aus Sicherheitsgründen können wir das nicht tun“, führte er aus. Die Post müsse sicher stellen, dass das Paket sicher zugestellt wird. Wenn sie dagegen zulasse, dass ein Dritter Zugang zur Paketkasten hat, sei diese Sicherheit nicht mehr gewährleistet.

Positive Resonanz auf Paketkästen

Ansonsten äußert sich Gerdes sehr zuversichtlich über den Erfolg der Paketkasten, den das Unternehmen vor einer Woche gelauncht hat. Der Konzernvorstand wörtlich: „Die Resonanz ist sehr gut“, betonte er. Ganz im Sinne der Strategie der Deutschen Post DHL, die gerade im E-Commerce sehr viel Potenzial sieht, wie die gestern präsentierte Studie "Global E-Tailing 2025" aufzeigte.

Unter diesem Titel hatte der Logistikkonzern vier Zukunftsszenarien entwickeln lassen, wie sich bis 2025 für grenzüberschreitende Onlinehandel entwickeln könnte und welche Auswirkungen dies die Logistikbranche haben könnte. Ergebnis des positivsten Szenarios: Der Anteil des E-Commerce-Geschäfts könnte 2025 auf bis zu 40 Prozent des gesamten Handelsvolumens in Industrieländern steigen. Das negativste Szenario geht dagegen in den kommenden Jahren von einer zweiten Finanzkrise und deutlich knapperen Energie-Ressourcen aus. (eh)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Deutsche Post DHL

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.