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Digitale Fahrerabfertigung: Nagel-Group startet Driver Terminal

18.07.2025 14:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein Mann bedient einen Display am Driver Terminal
Fahrer und Fahrerinnen können ihre Abfertigung eigenständig am Terminal durchführen
© Foto: Nagel-Group

Nach erfolgreicher Pilotphase ist das „Driver Terminal“ nun an allen deutschen Standorten der Nagel-Group im Regelbetrieb. Das digitale Selbstabfertigungssystem soll den Arbeitsalltag von Berufskraftfahrenden und Abfertigungspersonal erleichtern.

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Nach einer erfolgreichen Testphase und dem anschließenden gestaffelten Rollout befindet sich das „Driver Terminal“ der Nagel-Group, einer der führenden Lebensmittellogistiker in Europa, nun im Regelbetrieb an sämtlichen deutschen Standorten. Für Juli ist die Einführung des Systems an allen internationalen Standorten geplant. Mit der digitalen Lösung will das Unternehmen Sprachbarrieren abbauen, manuelle Arbeitsprozesse reduzieren, Wartezeiten verkürzen und den Papieraufwand deutlich minimieren.

Zuvor lief die Fahrerabfertigung vollständig manuell ab. Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer meldeten sich direkt im Sammelgutausgangsbüro, füllten Formulare aus, zeigten ihre Ausweisdokumente vor und warteten, bis das Personal ihre Daten bearbeitete. 

Die Nagel-Group hat das Projekt Ende 2024 am Standort Borgholzhausen gestartet und entwickelt das System seitdem stetig weiter. Inzwischen nutzen alle deutschen Standorte des Unternehmens die Lösung. Insgesamt stehen 75 Terminals im Einsatz, die als digitale Schnittstelle zwischen Fahrpersonal und Standort dienen.

Effizientere Fahrerabfertigung durch Digitalisierung

Das „Driver Terminal“ (driver-terminal.com) arbeitet mit einer mehrsprachigen und intuitiv bedienbaren Software, die es den Fahrern ermöglicht, ihre Abfertigung eigenständig durchzuführen. Das Unternehmen orientierte sich nach eigenen Angaben bei der Gestaltung an Self-Service-Systemen aus dem Einzelhandel und der Gastronomie, um die Bedienung möglichst einfach zu halten. Wartezeiten und bürokratischen Aufwand fallen deutlich kürzer aus. „Mit dem Rollout in ganz Europa schaffen wir eine einheitliche Lösung, die nicht nur unsere internen Prozesse vereinfacht, Vom Papierformular zum Self-Service“, so Michael Lütjann, CIO der Nagel-Group.

Pilotstandort mit voller Integration des Systems

Inzwischen wickeln Fahrerinnen und Fahrer die Abfertigung laut Nagel-Group vollständig digital ab.

  • Sie checken sich am Terminal selbstständig ein
  • unterschreiben die Transportdokumente elektronisch
  • und erhalten über einen Ausdruck alle relevanten Informationen.
  • Die Kommunikation läuft schnell, eindeutig und unabhängig von Sprache oder Standort.

Am Pilotstandort Borgholzhausen hat die Nagel-Group das System am weitesten ausgearbeitet. Dort erfolgt die komplette Abfertigung im Sammelgutbereich über das „Driver Terminal“. Marta Dauer, Abteilungsleiterin des Sammelgutausgangs: „So können wir Arbeitszeiten flexibler gestalten und Aufgaben besser verteilen. In Spitzenzeiten, etwa während Urlaubsphasen oder bei Personalausfällen, fangen wir Belastungen leichter ab – und verkürzen die Wartezeit für unsere Fahrerinnen und Fahrer deutlich.“

Europaweiter Rollout

Die Nagel-Group will das „Driver Terminal“ bis Ende Juli 2025 an allen europäischen Standorten einführen – früher als geplant. Mit der länderübergreifenden Einführung des digitalen Check-in-Systems setzt das Unternehmen auf eine einheitliche und effiziente Lösung für die Fahrerabfertigung. Gleichzeitig treibt es die Digitalisierung seiner Transportprozesse konsequent voran.

Beim ersten Innovation Day der Nagel-Group in Hamburg erhielten Kunden und Partner einen direkten Einblick in die Praxis: Im Digital Hub demonstrierte das Unternehmen live, wie das „Driver Terminal“ funktioniert. Neben konkreten Anwendungsszenarien nutzten viele Besucher die Gelegenheit zum Austausch mit den Projektverantwortlichen der Nagel-Group und den Fachleuten des Technologiepartners P3. Nach Angaben des Unternehmens lobten die Besucher vor allem die intuitive Bedienung und den klar erkennbaren Nutzen im logistischen Alltag.

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