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Polizeigewerkschaft: Postdiebstähle sind hausgemacht

24.08.2011 09:05 Uhr
Polizeigewerkschaft: Postdiebstähle sind hausgemacht
Schön, wenn der Postbote liebe Briefe persönlich überbringt. Doch nicht jede Sendung kommt wirklich an
© Foto: Deutsche Post

Sparkurs und Auslagerung von Aufgaben an Subunternehmer würden Kriminellen immer mehr Türen öffnen

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Berlin. Nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) sind die zahlreichen Postdiebstähle in Deutschland hausgemacht. Gewerkschaftschef Rainer Wendt hat der Deutschen Post vorgeworfen, durch einen Sparkurs und die Auslagerung von Aufgaben an Subunternehmen dem Diebstahl mehr Türen zu öffnen.

„Mein Eindruck ist, dass kein hoher Anspruch an die Sicherheit gelegt wird", sagte Wendt nach Agenturangaben. „Erst werden Filialen geschlossen, dann wird das Geschäft an Tante-Emma-Läden abgegeben und jetzt werden Briefe in Postablagekästen gelagert".

Die Post hätte ihre Verantwortung nicht auf andere Unternehmen übertragen dürfen, kritisierte Wendt. Nach Gewerkschaftsangaben wurden im vergangenen Jahr 3.240 Brief- und Paketdiebstähle registriert. Dazu komme eine unbekannte Dunkelziffer. (jök)

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KOMMENTARE


Politiker

24.08.2011 - 10:38 Uhr

Auch wenn die Post viel zu viele Fehler vorsätzlich, auf Anweisung des Managements macht, darf dies kein Grund zum Stehlen sein, auch wenn die Politiker und Juristen es so wollen!


Jürgen Auth

24.08.2011 - 16:49 Uhr

Und führe uns nicht in Versuchung...;denn:Gelegenheit macht Diebe.


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