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KI in der Paketlogistik: Unverzichtbar für die letzte Meile

29.04.2024 09:04 Uhr | Lesezeit: 4 min
KI in der KEP-Branche, Pakete sind auf einer Landkarte miteinander vernetzt
Künstliche Intelligenz kann bei vielen Prozessen in der KEP-Branche behilflich sein
© Foto: Slowlifetrader/ AdobeStock

Künstliche Intelligenz bietet der Paketbranche große Potenziale, um Prozesse zu optimieren, Kosten zu sparen und sich für die Zukunft aufzustellen. Eine neue Studie zeigt, welche KI-Anwendungen bereits heute in der Praxis umsetzbar sind - insbesondere auf der letzten Meile, dem personalintensivsten Teil der Lieferkette.

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Unternehmen der Kurier-, Express- und Paketbranche (KEP) können durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ihre Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen. Dies zeigt die StudieKünstliche Intelligenz in der Kurier-, Express- und Paketbranche", die der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BPEX) und das IT-Beratungsunternehmen Lufthansa Industry Solutions (LHIND) gemeinsam verfasst haben.

Bewertung von KI-Anwendungsfällen

Im Mittelpunkt der Studie stehen verschiedene praxisnahe KI-Anwendungsfälle der Paketbranche. Die Verfassenden identifizieren mit einer eigens entwickelten Methodik zahlreiche solcher Praxisbeispiele für die Paketbranche und präsentieren und bewerten eine Auswahl davon – zum Beispiel die intelligente Einsteuerung von Paketmitnahmen, die dynamische Touren- und intelligente Zeitfensteroptimierung, die Assistenz bei der Stellplatzsuche oder die automatische Auswertung von Kundenfeedback.

Notwendige Fähigkeiten zur Erschließung von KI-Potenzialen

Zudem zeigen die Autorinnen und Autoren, welche Fähigkeiten Unternehmen der Paketbranche mitbringen müssen, um KI-Potenziale zu erschließen. Dabei seien auch nicht-technische Fähigkeiten auf organisatorischer Ebene entscheidend für den Erfolg.

IT-Lösungen selbst entwickeln oder kaufen?

Weiterhin geht die Studie auch auf die Frage ein, ob IT-Lösungen selbst entwickelt oder eingekauft werden sollten und welche Kompetenzen, Rollen und Fähigkeiten für die Implementierung und Nutzung in Unternehmen vorhanden sein sollten. Allem voran empfehlen die Autorinnen und Autoren, dass KI stets zielorientiert gedacht werden sollte, damit Projekte fokussiert gestartet, schnell skaliert und praxisnah genutzt werden können. Dieser strategische Ansatz gepaart mit digitalen Kompetenzen, die Unternehmen dringend erwerben sollten, sind der Studie zufolge der künftige Erfolgsgarant für die Paketbranche.

Chancen für die Paketbranche

„Auf Basis der Technologieexpertise und Projekterfahrungen des BPEX und der LHIND haben wir viele Anwendungsfälle zusammengetragen, die in der KEP-Branche bereits heute mit Künstlicher Intelligenz umsetzbar sind", sagt Ralf Struckmeier, Vice President Logistics bei LHIND. „Damit geben wir Unternehmen der KEP-Branche einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Technologie und die Chancen für die Paket- und Expresslogistik, besonders auf der letzten Meile."

KI auf der letzten Meile unverzichtbar

„KI führt bei den Paketdienstleistern die Liste der wichtigsten strategischen Entscheidungen an, die das Geschäft der Paketbranche verändern werden", erklärt der BPEX-Vorsitzende Marten Bosselmann. „Insbesondere auf der letzten Meile, auf die sich die vorliegende Studie fokussiert, spielt KI eine immense Rolle für die Unternehmen – und die Bedeutung wird weiter steigen. Die letzte Meile ist der teuerste und personalintensivste Teil der Lieferkette in der Paketbranche. KI hat großes Potenzial, die Effizienz bei der Paketzustellung zu steigern und die Arbeit der Zustellerinnen und Zusteller leichter und angenehmer zu machen. Wer im Wettbewerb der Zukunft um gutes Personal und effiziente und nachhaltige Konzepte nicht abgehängt werden möchte, darf sich dieser Technologie daher nicht verschließen."

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