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Jungheinrich erzielte 2023 historische Höchstwerte

28.03.2024 08:45 Uhr | Lesezeit: 2 min
Gabelstapler der Firma Jungheinrich
Trotz der angespannten Wirtschaftslage kann Jungheinrich ein erfolgreiches 2023 verzeichnen
© Foto: VerkehrsRundschau/Mareike Haus

Jungheinrich hat im Geschäftsjahr 2023 unter erschwerten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen historische Höchstwerte bei Auftragseingang, Umsatz und EBIT erreicht. Mit 0,73 Euro je Stammaktie und 0,75 Euro je Vorzugsaktie schlägt der Vorstand die bislang höchste Dividende in der Geschichte des Konzerns vor.

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Jungheinrich ist im Geschäftsjahr 2023 stark gewachsen. Obwohl die Weltwirtschaft einen erheblich geringeren Anstieg als im Jahr zuvor verzeichnete, lag der wertmäßige Auftragseingang des Konzerns, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, mit 5238 Millionen Euro um 9,3 Prozent über dem Wert des Vorjahres (4791 Millionen Euro). Der Konzernumsatz überschritt den Vorjahreswert (4.763 Millionen Euro) um 16,4 Prozent beziehungsweise 783 Millionen Euro und belief sich auf 5546 Millionen Euro. Neben den sehr guten Zuwächsen bei Neufahrzeugen trugen auch die im Neugeschäft berücksichtigten Umsatzerlöse von Storage Solutions in Höhe von 219 Millionen Euro zu dieser Entwicklung bei. Der Umsatzanteil außerhalb Europas stieg im Berichtsjahr akquisitionsbedingt von 16 Prozent im Vorjahr auf rund 20 Prozent. Das EBIT übertraf mit 430 Millionen Euro den Vorjahreswert (386 Millionen Euro) um 44 Millionen Euro beziehungsweise 11,4 Prozent. Die EBIT-Rendite lag mit 7,8 Prozent unter dem Vorjahreswert (8,1 Prozent). Mit 399 Millionen Euro übertraf das EBT den Vorjahreswert (347 Millionen Euro) um 52 Millionen Euro. Die EBT-Rendite lag bei 7,2 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent). Der ROCE ging auf 15,9 Prozent (Vorjahr: 16,3 Prozent) zurück. Der Free Cashflow belief sich auf +15 Millionen Euro und war damit deutlich besser als im Vorjahr (-239 Millionen Euro). Der positive Free Cashflow berücksichtigt dabei Belastungen in Höhe von 326 Millionen Euro aus den Akquisitionen von Storage Solutions und Magazino.

Ausbau in Nordamerika

"Jungheinrich hat im Geschäftsjahr 2023 unter erschwerten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen historische Höchstwerte bei Auftragseingang, Umsatz und EBIT erreicht", sagt Dr. Lars Brzoska, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG. "Erstmals hat Jungheinrich mehr als 5 Milliarden Euro Auftragseingang und Umsatz sowie über 400 Millionen Euro EBIT erzielt. Das ist ein großer Erfolg des gesamten Jungheinrich Teams von inzwischen weltweit mehr als 21.000 Mitarbeitenden. Dank der Akquisition der Storage-Solutions-Gruppe konnten wir 2023 unsere Präsenz in Nordamerika entscheidend ausbauen und haben erstmals außerhalb Europas Umsatzerlöse von mehr 1 Milliarden Euro verzeichnet", so Dr. Brzoska.

Rekorddividende

Vor dem Hintergrund des sehr guten Ergebnisses schlägt der Jungheinrich Vorstand der Hauptversammlung am 15. Mai 2024 vor, die Dividende auf 0,73 Euro je Stammaktie und 0,75 Euro je Vorzugsaktie zu erhöhen. Dies wäre die höchste Dividendenzahlung in der Geschichte der Jungheinrich AG. Aus dem Dividendenvorschlag ergibt sich eine Gesamtausschüttung in Höhe von 75 Millionen Euro. Mit einer Ausschüttungsquote von 25 Prozent hält die Jungheinrich AG an ihrer Politik kontinuierlicher Dividendenzahlungen fest.

Prognose 2024

Für das Geschäftsjahr 2024 prognostiziert die Jungheinrich AG einen Auftragseingang zwischen 5,2 Milliarden Euro und 5,8 Milliarden Euro. Für den Konzernumsatz hat das Unternehmen eine Zielbandbreite von 5,3 Milliarden Euro bis 5,9 Milliarden Euro festgelegt. Das EBIT soll bei einem Wert zwischen 420 Millionen Euro und 470 Millionen Euro liegen. Der Konzern rechnet mit einer EBIT-Rendite von 7,6 Prozent bis 8,4 Prozent. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass im Jahresverlauf keine makroökonomischen Verwerfungen infolge von weltpolitischen Krisen oder Problemen an den Finanzmärkten eintreten.

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