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HHLA Halbjahresbilanz: Deutliche Steigerung beim Containertransport

14.08.2025 09:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
ContaineContainerumschlag am HHLA Container Terminal Altenwerder in Hamburg
Containerumschlag am HHLA Container Terminal Altenwerder in Hamburg
© Foto: Martin Elsen / HHLA

Die HHLA hat im ersten Halbjahr 2025 ihren Containertransport deutlich gesteigert. Vor allem der Schienengüterverkehr legte zu. Auch der Containerumschlag in Hamburg und an internationalen Terminals wuchs – trotz operativer Belastungen.

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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2025 ihren Containertransport um 19,6 Prozent auf 997.000 TEU gesteigert. Besonders der Schienengüterverkehr entwickelte sich dynamisch: Die Bahntransporte legten um 20,2 Prozent auf 863.000 TEU zu. Auch der Straßentransport wuchs um 16,0 Prozent auf 133.000 TEU.

„Das Intermodal-Segment verzeichnete eine besonders starke Umsatzentwicklung durch den Anstieg der Transporte auf Straße und Schiene“, sagte HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. „Diese Entwicklung verdeutlicht: Die HHLA ist gut aufgestellt, um sicher durch das anhaltend volatile Umfeld zu steuern – und sich zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.“

Umsatz und Ergebnis im Intermodal-Segment steigen deutlich

Die Umsatzerlöse im Segment Intermodal stiegen laut HHLA um 22,2 Prozent auf 400,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 23,1 Prozent auf 48,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag bei 12,0 Prozent. (Anmerkung der VR-Redaktion: Die EBIT-Marge misst die operative Ertragskraft eines Unternehmens im Verhältnis zum Umsatz.)

Zum Wachstum trugen insbesondere Verkehre mit norddeutschen und adriatischen Seehäfen sowie DACH-Verbindungen bei. Operative Belastungen, etwa durch Baustellen auf wichtigen Transportstrecken, wirkten sich negativ aus, konnten das Ergebnis aber nicht wesentlich bremsen.

Containerumschlag legt auch an internationalen Terminals zu

Auch im Segment Container verzeichnete die HHLA nach eigenen Angaben ein Plus: Der Umschlag an den Terminals stieg um 7,9 Prozent auf 3,17 Millionen TEU. In Hamburg lag das Volumen bei 3,01 Millionen TEU (+6,9 %). Die Feederverkehre mit Polen, Finnland und dem deutschen Binnenmarkt entwickelten sich positiv. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag bei 19,6 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent).

Die internationalen Terminals der HHLA steigerten ihr Umschlagvolumen um 28,7 Prozent auf 165.000 TEU. Dazu trugen unter anderem die Wiederaufnahme des Umschlags in Odessa und Zuwächse in Italien bei.

Ausblick: HHLA konkretisiert Ergebnisprognose

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 865,7 Millionen Euro (+16,6 %) und ein EBIT von 72,4 Millionen Euro (+40,1 %). Die EBIT-Marge stieg auf 8,4 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der HHLA-Vorstand ein EBIT zwischen 195 und 215 Millionen Euro. Für den Teilkonzern Hafenlogistik liegt die Prognose bei 180 bis 200 Millionen Euro.

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