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Dividende bei HHLA soll geringer ausfallen

20.06.2025 08:22 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lkw-Abfertigung im HHLA
Der Hamburer Hafenlogistiker HHLA hatte 2024 wieder bessere Zahlen vorgelegt, vor allem das Bahngeschäft war deutlich besser gelaufen als 2023
© Foto: HHLA

Beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA soll die Dividende geringer ausfallen als von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen.

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Bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) soll die Dividende geringer ausfallen, was in der Hansestadt für Aufregung sorgt. Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, ein Joint Venture der Stadt Hamburg und der Reederei MSC, will entgegen dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat die Dividende kürzen. Ihrem Antrag für die Hauptversammlung am 3. Juli zufolge sollen je A-Aktie nur noch 10 Cent ausgeschüttet werden. Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA hatten hingegen 16 Cent vorgeschlagen.

Eigenkapital der HHLA soll gestärkt werden

Laut einer Mitteilung der HHLA können sich Vorstand und Aufsichtsrat noch dagegen positionieren. „Angesichts der Mehrheitsbeteiligung der Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE (PoH) ist jedoch unabhängig von der Positionierung von Vorstand und Aufsichtsrat davon auszugehen, dass der Gegenantrag der PoH in der Hauptversammlung die erforderliche Mehrheit findet und damit eine reduzierte Dividende zur Auszahlung gelangt.“

Die PoH, die zu 50,1 Prozent der Stadt und zu 49,9 Prozent MSC gehört, verfügt über rund 90,4 Prozent des HHLA-Grundkapitals. Durch die Kürzung der Dividende würden statt 11,6 Millionen Euro nur noch rund 7,2 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft begründete ihren Antrag nach HHLA-Angaben damit, dass das Eigenkapital der Gesellschaft gestärkt und die Liquidität erhöht werden sollen. Dadurch sollen Investitionen besser finanziert werden können.

Hafenlogistiker erzielte 2024 besseres Ergebnis

Die HHLA hatte nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr 2023 im vergangenen Jahr wieder bessere Zahlen vorgelegt. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen im Jahresvergleich ein Plus von 10,5 Prozent auf annähernd 1,6 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um 22,7 Prozent auf 134,3 Millionen Euro. Wesentlich für die Entwicklung war unter anderem das besser laufende Bahngeschäft der HHLA. Der Containerumschlag trug jedoch nicht zum Wachstum bei: Mit annähernd 5,7 Millionen Standardcontainern lag er auf dem Niveau des Vorjahres.


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