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HHLA: Ausbau des Engagements in der Ukraine

04.06.2025 10:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Das Terminal „HHLA Eurobridge Batiovo“ liegt nahe der Grenze zur E
© Foto: Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA)

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) baut mit ihrer Beteiligung am Eurobridge Intermodal Terminal Batiovo ihr Engagement in der Ukraine aus.

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Man übernehme 60 Prozent der Anteile an der Eurobridge Intermodal Terminal LLC im westukrainischen Batiovo, teilte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am Mittwoch, 4. Juni, mit. Künftig wird der Terminal unter dem Namen „HHLA Eurobridge Batiovo“ als Joint Venture der HHLA International GmbH und der ukrainischen Investmentgesellschaft Fortior Capital LLC betrieben. Die HHLA übernimmt dabei die Mehrheit und wird das Terminal gemeinsam mit ihrer Bahntochter METRANS weiterentwickeln. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die ukrainische Wettbewerbsbehörde.

„Die HHLA ist seit über 20 Jahren in der Ukraine aktiv – dieses Engagement wollen wir gezielt stärken und weiter ausbauen“, sagte Angela Titzrath, CEO der HHLA. „Die Ukraine ist und bleibt ein wichtiger Wachstumsmarkt mit großem Potenzial für den intermodalen Güterverkehr. Ziel ist es, einen starken intermodalen Korridor zwischen der EU und der Ukraine zu schaffen.“

Drehkreuz für Containertransporte

Das Terminal „HHLA Eurobridge Batiovo“ liegt nahe der Grenze zur EU an einem zentralen Schnittpunkt mehrerer internationaler Eisenbahnkorridore und bildet damit einen wichtigen Knotenpunkt für den Warenverkehr zwischen der Ukraine, Ungarn und der Slowakei. Dank des Zugangs zu Gleisanlagen mit Normalspur (1435 mm) und Breitspur (1520 mm) eignet sich das Terminal als Schnittstelle zwischen den europäischen und ukrainischen Logistiknetzen.

In der ersten Ausbaustufe soll das Terminal laut HHLA jährlich rund 100.000 TEU abfertigen können und ist für den Umschlag von Containern, Getreide sowie weiteren Stückgütern ausgelegt. Bei entsprechender Nachfrage sei eine Erweiterung der Kapazitäten möglich.

Mit der Beteiligung an dem Eurobridge Terminal stärkt die HHLA ihr bestehendes Engagement in der Ukraine, das bereits den Betrieb des HHLA Container Terminal Odessa und des lokalen Bahnbetreibers UIC Ukraine Intermodal Company (UIC) umfasst.

„Unsere Investition ist ein klares Bekenntnis zum wirtschaftlichen und logistischen Potenzial der Ukraine. Der Eurobridge Terminal wird aktuell umfassend modernisiert – aus einem Massengutterminal entsteht ein intermodales Drehkreuz für Containertransporte“, sagte Philip Sweens, Geschäftsführer der HHLA International GmbH. Der Start des Containerbetriebs sei für das vierte Quartal 2025 vorgesehen.

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