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Hamburg: EU-weit erster Test-Luftraum für Drohnenflüge

28.02.2024 08:39 Uhr | Lesezeit: 3 min
HHLA Sky und HPA Drohnen
Die HHLA-Tochter HHLA Sky arbeitet schon heute am Einsatz von Drohnen
© Foto: HHLA Sky

Damit Drohnen als Verkehrsträger im Alltag eingesetzt werden können, braucht es spezielle Lufträume. In Hamburg werden nun diesbezügliche Schritte unternommen.

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Der in der EU geplante erste Erprobungsluftraum für ein Drohnen-Verkehrsmanagement-System soll in Hamburg entstehen. „Das Projektziel ist, die Luftverkehrsdaten erstmals unter realen Bedingungen mit Daten aus verschiedenen Quellen und Plattformen zu verknüpfen“, teilte die Wirtschaftsbehörde am Dienstag, 27. Februar, mit. Das Projekt mit dem Namen „BLU-Space“ ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Integration der unbemannten Fluggeräte in den Alltag.

Zum Projektkonsortium gehören neben der Hansestadt Hamburg unter anderem die Deutsche Flugsicherung, eine Tochter des Hafenlogistikers HHLA sowie die Hafenbehörde HPA. Die HHLA-Tochter HHLA Sky arbeite beispielsweise schon heute am Einsatz von Drohnen.

„In das Projekt wird HHLA Sky ihre Technologien für Drohnenbetreiber und das Drohnenverkehrsmanagement einbringen, um eine sichere und effiziente Erschließung des unteren Luftraums für kommerzielle und industrielle Drohnenflüge zu ermöglichen“, heißt es in der Mitteilung. Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) sprach von besten Voraussetzungen der Stadt für das Projekt. „Die komplexe Infrastruktur aus dichter urbaner Besiedelung, großen Hafen- und Industriegebieten sowie innerstädtischen Flughäfen eignet sich hervorragend, um die Herausforderungen für ganz Deutschland zu lösen.“

Nach den Worten von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) soll das Projekt einen wesentlichen Beitrag für „die sichere und wirtschaftliche Luftmobilität in Deutschland“ leisten. Damit könne „ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die deutsche ‚Drone Economy‘ entstehen“, wird Wissing in der Mitteilung zitiert.

Sogenannte U-Space-Lufträume sind die Voraussetzung dafür, dass Drohnen automatisiert und außerhalb der Sichtweite fliegen können. „Daher müssen die jeweiligen Positionsdaten zwischen allen Systemen koordiniert und kommuniziert werden, was im U-Space einheitlich und sicher gewährleistet wird“, hieß es. „Auch die Einbeziehung betroffener Behörden, Rettungsleitstellen und Verkehrsbetriebe praktisch zu implementieren, ist eines der zentralen Ziele von BLU-Space.“

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