Das geplante europäische Lieferkettengesetz steht erneut zur Debatte – obwohl die neuen Regeln bislang noch gar nicht in Kraft getreten sind. Vertreterinnen und Vertreter der EU-Mitgliedstaaten wollen laut dpa am Montag in Brüssel über mögliche Änderungen beraten. Zentrale Punkte dabei: Weniger betroffene Unternehmen und eine insgesamt entschärfte Fassung der Richtlinie.
Grüne plädieren für klare Regelung beim Lieferkettengesetz
Grünen-Parteichefin Ricarda Lang hat die SPD in diesem Zusammenhang deutlich kritisiert. Die Sozialdemokraten dürften laut Lang nicht zulassen, dass CDU-Chef Friedrich Merz das EU-Gesetz „kaputt macht“. Man brauche klare Regeln, die garantieren, dass europäische Verbraucher nicht durch Produkte belastet würden, die unter Kinderarbeit oder Zwangsarbeit entstanden sind.