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Erstes klimaneutrales Containerterminal Europas im Duisburger Hafen

16.12.2021 15:10 Uhr | Lesezeit: 2 min
Duisport klimaneutrales Terminal
Im Duisburger Hafen entsteht derzeit das erste klimaneutrale Containerterminal Europas auf Basis von Wasserstofftechnologie
© Foto: duisport – Duisburger Hafen AG

Im Verbundvorhaben „enerPort II“ wird ein Konzept zur vollständigen energetischen Transformation des Terminals auf Wasserstoffbasis realisiert.

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Duisburg.Im Duisburger Hafen entsteht nicht nur das größte Containerterminal im europäischen Hinterland – es ist auch das erste, das mit Hilfe von Wasserstoff vollkommen klimaneutral betrieben wird, intelligent vernetzt ist und benachbarte Quartiere mit Energie versorgen kann. Auf dem Gelände der ehemaligen Kohleninsel errichtet Duisport bis 2023 gemeinsam mit den internationalen Partnern Cosco Shipping Logistics, Hupac SA und der HTS Group das trimodale Duisburg Gateway Terminal (DGT).

Um die vollständige energetische Transformation des größten Binnenhafens der Welt umzusetzen, haben Duisport und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht für den größten Hinterland-Hub Europas im Rahmen des Projekts „enerPort“ zukunftsweisende Technologien analysiert und maßgeschneiderte Modelle entwickelt.

Modularer Aufbau ermöglicht weitere Folgeprojekte

Eine Besonderheit des Projektes „enerPort II“ ist der modulare Aufbau. Es schafft Voraussetzungen für eine kontinuierliche Fortsetzung des Transformationsprozesses, da Folge- oder Satellitenprojekte ohne Probleme angekoppelt werden können. Zum Beispiel Elektrolyseure oder wasserstoffbetriebene Lokomotiven. „Auf diese Weise wird das Terminal zum Ankerpunkt und zur Keimzelle für den Transformationsprozess des gesamten Duisburger Hafens“, so Alexander Garbar.

Im Endausbau nach zwei Baustufen soll auf dem DGT ein revolutionärer Modal Split gelten, der 40 Prozent Transporte per Bahn, 40 Prozent per Binnenschiff – und lediglich 20 Prozent Lkw-Verkehr auf der Straße vorsieht. Dafür stehen auf 240.000 Quadratmetern Terminalfläche sechs Portalkrananlagen, zwölf Ganzzuggleise mit 730 Metern Länge und mehrere Liegeplätze für Binnenschiffe zur Verfügung. (ste)

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