-- Anzeige --

Daimler Truck, Traton und Volvo Group gründen Ladenetz-Joint-Venture

16.12.2021 10:35 Uhr | Lesezeit: 4 min
E-Lkw, Elektro-Lkw, Laden
Die Nutzfahrzeughersteller Volvo, Traton und Daimler Trucks schließen sich für ein Projekt zusammen – sie wollen gemeinsam das Ladenetz in Europa ausbauen
© Foto: Jan Woitas / dpa-Zentralbild / dpa / picture alliance

Die drei Nutzfahrzeughersteller verpflichteten sich mit ihrer Unterschrift den notwendigen Aufbau einer Ladeinfrastruktur für die steigende Zahl von Elektrofahrzeugkunden in Europa anzustoßen und zu beschleunigen.

-- Anzeige --

Stuttgart/ München/ Göteborg. Daimler Truck, Traton und Volvo Group haben eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Diese sieht den Aufbau und Betrieb eines öffentlichen Hochleistungs-Ladenetzes für batterieelektrische schwere Fernverkehrs-Lkw und Reisebusse in Europa vor. Damit verpflichten sich die Parteien, den notwendigen Aufbau einer Ladeinfrastruktur für die steigende Zahl von Elektrofahrzeugkunden in Europa anzustoßen und zu beschleunigen. Damit wollen sie einen Beitrag zu einem klimaneutralen Transportwesen in Europa bis 2050 leisten. Die Gründung des Joint Ventures unterliegt behördlichen Genehmigungen.

2022 soll das Projekt für schwere Lkw starten

Das geplante Joint Venture soll von den drei Parteien zu je gleichen Teilen gehalten werden und – nach Abschluss aller behördlichen Genehmigungsverfahren – im Jahr 2022 seinen Betrieb aufnehmen. Die Parteien wollen hierfür zusammen 500 Millionen Euro investieren. Es handelt sich dabei nach Kenntnisstand der Unternehmen um die bisher bei weitem größte Investition in Ladeinfrastruktur für schwere Lkw in Europa. Die Parteien planen, innerhalb von fünf Jahren ab Gründung des Joint Ventures mindestens 1.700 Hochleistungs-Ladepunkte für Ökostrom an und in der Nähe von Autobahnen sowie an Logistik-Hubs und an Abladestellen zu errichten und zu betreiben. Zusätzliche Partner sowie öffentliche Fördermittel sollen dazu beitragen, die Zahl der Ladepunkte im Weiteren deutlich zu erhöhen. Das geplante Joint Venture soll eigenständig operieren und seinen Sitz in Amsterdam in den Niederlanden haben. Es kann dabei auf der umfassenden Erfahrung und dem Wissen der Gründungsunternehmen im Bereich Schwerlastverkehr aufbauen. Die Parteien wollen mit dem zukünftigen Joint Venture den Weg für die Umsetzung des Green Deal der Europäischen Union und damit für einen klimaneutralen Güterverkehr bis 2050 bereiten: einerseits, indem die nötige Infrastruktur bereitgestellt wird, andererseits durch den Fokus auf Ökostrom an den Ladepunkten. (ste)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.