Nach intensiven fünf Wochen stellte das Expertenteam EKMI (Expertenforum klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur) seine Ergebnisse an Verkehrsminister Patrick Schnieder vor. Dabei wurden Empfehlungen erarbeitet, die das Verkehrsministerium fürs Klimaschutzprogramm der Bundesregierung nutzen kann.
EKMI übergibt Klimaplan: Maßnahmen für CO₂-Reduktion im Verkehrssektor

Das EKMI übergab dem Bundesverkehrsministerium nach fünf Wochen Ergebnisse, mit Verkehrsträger-übergreifenden Handlungsempfehlungen zur klimafreundlichen Mobilität – jetzt prüft das BMV die nächsten Schritte.
Fünf zentrale Themenfelder für klimafreundliche Mobilität im Fokus
Das EKMI diskutierte Handlungsoptionen zu fünf Schlüsselthemen unter ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten:
-
Elektrifizierung des PKW-Verkehrs
-
Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs
-
Kommunale Mobilität und Förderung von Multimodalität
-
Verlagerung auf Schiene, Binnenschiff und kombinierten Güterverkehr
-
Verwendung regenerativer Kraftstoffe
Minister Schnieder betont verbindliche Rahmenbedingungen
Schnieder lobte den konstruktiven Dialog im EKMI und unterstrich die Notwendigkeit von klaren Regelungen für Bürger, Wirtschaft und Infrastruktur. Er wies auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur, die Stärkung von erneuerbaren Kraftstoffen sowie eine engere Vernetzung aller Verkehrsträger hin.
EKMI-Arbeit unterstützt Klimaschutzprogramm der Bundesregierung
Das BMV prüft derzeit die Vorrangigkeit und Umsetzbarkeit der EKMI-Ergebnisse. Der Zeitplan ist eng: Bis Mitte September soll das BMV seinen Beitrag zum Klimaschutzprogramm dem Umweltministerium übermitteln. Die Bundesregierung legt bis März 2026 ein überarbeitetes Gesamtprogramm vor.
Fortführung des Expertendialogs zur Mobilitätswende geplant
Da der Austausch mit dem Forum als strategisch wichtig eingeschätzt wird, plant das BMV eine Fortführung der Zusammenarbeit mit dem EKMI, um die Mobilitätswende "zukunftsfähig" und klimaneutral zu gestalten.