Bonn. DHL Supply Chain hat den Zuschlag für die Lagerhaltung und Distribution von Non-Food-Artikeln und gekühlten Frischwaren für die Tankstellenshops von BP in Großbritannien erhalten. Das gab DHL in einer Pressemitteilung bekannt. Der Vertrag im Wert von circa 86 Millionen Euro hat eine Laufzeit von vier Jahren. DHL arbeitete bereits in der Vergangenheit mit BP UK zusammen. Ziel sei es, die Kosten ein zu sparen und den CO2-Ausstoß zu senken. Der Vertrag siehe vor, dass DHL jedes Jahr die Lagerung und Lieferung von 20 Millionen Kisten Non-Food Artikeln und Kühlwaren an alle 360 BP Tankstellen in ganz Großbritannien managt. Das Team werde auch die Bestandsplanung und das Management des Service-Call-Centers von BP Retail übernehmen, das die 24-Stunden-Abwicklung von Auffüllaufträgen und Aufgaben der Distributionslogistik unterstützen soll. Laut Rebecca Harrison, Supply Chain Manager BP Trading, konnte DHL in den vergangenen vier Jahren der Zusammenarbeit die Produktivität von BP um 20 Prozent steigern. DHL habe beispielsweise die Transportkilometer zwischen den Erzeugern und dem Abnehmer („food miles”) um jährlich 1,7 Millionen Kilometer reduziert und die Flotteneffizienz durch die Einführung von Doppeldecker-Anhängern, die eine maximale Fahrzeugauslastung gewährleisten, erhöht. Um die bereits erzielten CO2-Einsparungen weiter zu erhöhen, plane DHL die Ausstattung aller Fahrzeuge mit aerodynamischen Karosseriebauteilen, die den Treibstoffverbrauch um bis zu zehn Prozent senken können. Zusätzlich sollen optimierte Lieferpläne die Zahl der jeweils im Einsatz befindlichen Fahrzeuge verringern und dabei sowohl Kosten als auch CO2- Emissionen reduzieren. Durch die Verbesserung der Lagerbeleuchtung konnten laut DHL bei BP 28 Prozent der Energiekosten eingespart und der CO2-Fußabdruck um 250 Tonnen verringert werden. (ab)
DHL und BP wollen weiter zusammenarbeiten
DHL verlängert die Zusammenarbeit mit BP Retail in Großbritannien um vier weitere Jahre / Ziel sind eine Kosten- und CO2-Einsparung