Die Stadt Dresden plant laut einer Meldung der dpa den Neubau der Carolabrücke bis zum Jahr 2031. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, soll der Baubeginn voraussichtlich im zweiten Quartal 2028 erfolgen. Der Stadtrat hatte im Sommer den Ersatzneubau beschlossen – vorgesehen ist eine vierspurige Brücke als Ersatz für das Bauwerk, das im September 2024 teilweise einstürzte.
Ausschreibung startet im September
Die Ausschreibungsunterlagen für den Neubau sollen Anfang September veröffentlicht werden. Vier Planungsbüros erhalten den Auftrag, konkrete Entwürfe zu erarbeiten. Diese sollen Ende Mai 2026 öffentlich vorgestellt und diskutiert werden. Der ausgewählte Entwurf wird anschließend umgesetzt.
Nach dem vollständigen Abriss der alten Carolabrücke sind noch Restarbeiten auf beiden Elbseiten nötig. Das Terrassenufer soll ab Mitte September wieder befahrbar sein. Bis dahin werden Fahrbahn und Gehwege instand gesetzt. Durch den Abriss entstehen neue Sichtachsen auf die Dresdner Altstadt.
Elberadweg bleibt eingeschränkt
Auch der Elberadweg auf der Neustädter Seite ist betroffen. Nach Abschluss der Filmnächte Ende August prüft die Stadt, welche Reparaturen an Weg und Elbwiesen erforderlich sind. Ziel ist eine Wiederfreigabe bis Mitte Oktober.
Die Carolabrücke war ein Spannbetonbauwerk aus DDR-Zeiten. In der Nacht zum 11. September 2024 stürzte sie teilweise ein. Verletzt wurde niemand. Untersuchungen ergaben, dass ein vollständiger Abriss notwendig war.