Das Unternehmen Uturn vermittelt über seine Online-Plattform Angebot und Nachfrage nach Containerkapazitäten gezielt in Hafengebieten und bietet darüber hinaus umfassende Dienstleistungen für die Abwicklung der vermittelten Transporte an. Die stark gestiegene Nachfrage nach den Dienstleistungen von Uturn in und um die Häfen Bremen, Hamburg und Duisburg habe die Büroeröffnung nahegelegt, berichtet das niederländische Fachmagazin „Transportlogistiek“.
„Wir haben festgestellt, dass gerade für deutsche Verlader dieser Full-Service-Ansatz unseres Unternehmens sehr wichtig ist“, erklärte Niels Duijvestijn, Produkt- und Marketingchef von Uturn. Die Plattform bietet seit 2017 ihre Dienste an und arbeitet mittlerweile nach eigenen Angaben mit gut 2000 Spediteuren in ganz Europa zusammen. Die Zentrale von Uturn befindet sich in Rotterdam. Das neue Büro in Hamburg ist die erste Außenstelle des Unternehmens.
Gefördert wird die Expansion nach Deutschland durch die Initiative „Scaleup Landing Pad“ des Hamburger Hafens. Dieses Förderprogramm wurde dieses Jahr das erste Mal ausgeschrieben. Es soll internationalen Jungunternehmen der Verkehrs- und Logistikbranche dabei helfen, sich in Hamburg niederzulassen und von dort ihre Geschäftsmodelle in Deutschland und Europa zu entwickeln. Besonderer Wert wird auf den innovativen Charakter der Start-Ups und die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftsmodelle gelegt. Uturn war diesen Sommer eins von zehn zur Förderung ausgewählten Projekten.
Leiter des Deutschlandbüros wird Paul Hugenholtz, der seit zwei Jahren bei Uturn in Rotterdam arbeitet. Der gebürtige Deutsche hatte zuvor bereits in Hamburg gearbeitet. „Ich freue mich darauf, Uturn in Deutschland weiter bekannt zu machen und weitere Verlader und Spediteure für unsere Plattform zu begeistern“, teilt Hugenholtz mit. (kw)