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BLG Logistics: Bahn-Einstiegswünsche „kein Thema"

31.05.2006 17:35 Uhr
Aden
© Foto: Arndt

Spitzenjahr für BLG: Umsatz stieg 2005 um 10,3 Prozent auf rund 700 Millionen Euro

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Bremen. Die BLG Logistics Group hat kein Interesse an einem Einstieg des Deutsche Bahn- Konzerns. „Das ist für uns und für den Bremer Senat kein Thema", sagte Detthold Aden, Vorstandsvorsitzender des Bremer Logistik- und Hafendienstleistungs-Konzerns heute in der Weser-Stadt auf der Bilanzpressekonferenz. Aden bezog damit klar Position zu den in den vergangenen Wochen wiederholt geäußerten Ambitionen, wie sie vom Deustche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn vorgetragen wurden. Aden zufolge bringe der gewünschte Einstieg der Bahn „nicht ein Pfund Ladung mehr auf die Schiene". Nachdem das staatliche Schienenunternehmen inzwischen in Hamburg und Duisburg mit seinen Wünschen ins Leere lief habe es ihn nicht überrascht, dass die DB auch in Bremen vorstellig wurde. Aden wies auch darauf hin, dass es die Speditionswirtschaft nicht kommentarlos hinnehmen würde, wenn sich der Schienen- und Logistik-Konzern an einem Hafen direkt beteiligen würde, weil aus ihrer Sicht dadurch die Dienstleistungsneutralität nicht mehr gegeben sei. Allerdings stellte der BLG-Vorstandsvorsitzende auch klar, dass man mit der DB-Organisation viele gemeinsame Schnittstellen habe. „Sie ist ein geschätzter Partner für uns", so Aden. Hinter der BLG Logistics Group liegt erneut ein Spitzenjahr. Der Umsatz stieg um 10,3 Prozent auf 701,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 49,7 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Das Unternehmen habe mit seinen drei Geschäftsbereichen Automobile, Contract und Container erneut „nachhaltig auf Wachstumskurs gelegen", berichtete Aden. Der Erfolg des Konzerns spiegle sich auch in den Arbeitsplätzen wider. So bietet die Gruppe „in ihrem gesamten Umfeld" rund 10.000 Arbeitsplätze und damit 1000 Jobs mehr als 2004. „Wir bleiben damit eine Jobmaschine", stellte Aden heraus. Auch 2006 stehe unter einem guten Stern. Beim Umsatz und Ertrag deute alles darauf hin, „dass wir hier das gute Vorjahresergebnis noch einmal toppen können". Auch für die fernere Zukunft sieht Aden die Gruppe bestens vorbereitet, etwa durch das Engagement beim Jade-Weser-Port. Aden: „Wilhelmshaven ist die optimale, langfristige Ergänzung zu den Terminals in Bremerhaven." (eha)

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