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Allianz Wasserstoffmotor: Verfügbarkeit bei Nutzfahrzeugen nicht begrenzt

06.06.2023 11:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Wasserstoff
Die Allianz Wasserstoffmotor kommt nach der Auswertung der Zahlen der EU und des Automobilverbandes ACEA zum Ergebnis, dass Wasserstoff für die Anwendungen im Nutzfahrzeug - entgegen weitverbreiteten anderslautenden Meldungen - keinen limitierenden Faktor darstellt
© Foto: picture alliance / Zoonar | Alexander Limbach

Wasserstoff wird in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle bei der Energiewende in Europa spielen. Bei den prognostizierten Umfängen wird die benötigte Menge an Wasserstoff für die Nutzfahrzeug-Branche laut der Allianz Wasserstoffmotor nicht im Wettbewerb zu anderen Einsatzzwecken stehen.

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Die Allianz Wasserstoffmotor sieht im grünen Energieträger Wasserstoff einen unverzichtbaren und genügend produzierbaren Faktor für eine entscheidende CO2-Reduzierung in Europa und die EU-Strategie REPowerEU als starken Motor Wasserstoffeinsätze im Nutzfahrzeugsektor.

Bei den prognostizierten Umfängen wird die benötigte Menge an Wasserstoff für die Nutzfahrzeug-Branche nicht im Wettbewerb zu anderen Einsatzzwecken stehen, meint Marco Warth von der Allianz Wasserstoffmotor. 

REPowerEU - darum geht es im EU-Projekt

Massiv beflügelt wird der Wasserstoffantrieb durch die REPowerEU-Strategie. Der 300 Milliarden Euro schwere Plan der Europäischen Union verfolgt das Ziel, dass sich Europa so schnell wie möglich von fossilen Rohstofflieferungen befreit und gleichzeitig den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor signifikant verringert. So sollen bis 2030 die CO2-Emissionen im Transportbereich europaweit um 45 Prozent sinken. Die Allianz Wasserstoffmotor kommt nach der Auswertung der Zahlen der EU und des Automobilverbandes ACEA zum Ergebnis, dass Wasserstoff für die Anwendungen im Nutzfahrzeug - entgegen weitverbreiteten anderslautenden Meldungen - keinen limitierenden Faktor darstellt.


"Fünf Prozent des bis 2030 verfügbaren grünen Wasserstoffs sind ausreichend, um 100.000 Nutzfahrzeuge zu betanken."

Andreas Kufferath von der Allianz Wasserstoffmotor


Wasserstoff braucht Förderung

Das passe gut zur Anzahl der wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeuge in 2030, präzisiert Kufferath, der bei Robert Bosch für verschiedene Antriebe im Nutzfahrzeug arbeitet und führt weiter aus: "Generell dürfen wir in Europa beim Wasserstoffmotor nicht an Geschwindigkeit verlieren, das gilt auch für die Randbedingungen der Regulierung, die noch nicht fixiert sind. Wir sind mit der Technologie in Europa nicht allein unterwegs. In Indien wird schon nächstes Jahr das erste schwere Nutzfahrzeug mit Wasserstoffmotor auf die Straße kommen."


Über die Allianz Wasserstoffmotor

Die im Januar 2022 gegründete Allianz Wasserstoffmotor hat derzeit knapp 50 Mitglieder aus Industrie und Forschung, die die Wasserstoff-Technologie als einen entscheidenden Beitrag für die Mobilität der Zukunft sehen. Der Verbund aus Automobilunternehmer, Zulieferern, Ingenieuren verschiedener Spezialisierungen und Forschungsinstituten versteht sich vorrangig als Kommunikationsplattform mit dem Ziel, Erkenntnisse mit der Gesellschaft zu teilen. 



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