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A59 bei Duisburg: Berliner Brücke vier Wochen lang gesperrt

28.07.2025 09:15 Uhr | Lesezeit: 1 min
Berliner Brücke Duisburg A 59
Die Berliner Brücke in Duisburg: Täglich nutzen rund 100.000 Fahrzeuge das marode Bauwerk – jetzt wird es für vier Wochen gesperrt
© Foto: Thomas Banneyer / picture alliance/dpa

Wegen dringender Arbeiten an der Berliner Brücke sperrt die Autobahn GmbH die Strecke zwischen den Kreuzen Duisburg und Duisburg-Nord in beide Richtungen – jeweils für 14 Tage.

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Die A59 zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im Ruhrgebiet. Jetzt muss man dort mit erheblichen Einschränkungen rechnen, wie die dpa mitteilt: Zuerst trifft es die Fahrtrichtung Duisburg: Ab Dienstag, 29. Juli, um 20 Uhr bis zum 12. August um 5 Uhr bleibt die A59 dort komplett dicht. Danach folgt die Gegenrichtung nach Dinslaken – vom 12. August, 20 Uhr, bis zum 26. August, 5 Uhr. In dieser Zeit montieren Fachkräfte unter anderem einen verstärkten Längsträger in der Brücke, die aus mehreren Teilbauwerken besteht. Zum Ende der Sommerferien soll der Abschnitt wieder frei sein. Umleitungen sind ausgeschildert.

Die Berliner Brücke misst rund 1,8 Kilometer und gehört zu den längsten Straßenbrücken Deutschlands. Sie überquert die Duisburg-Ruhrorter Häfen, den Rhein-Herne-Kanal und die Ruhr. Täglich rollen etwa 100.000 Fahrzeuge über das Bauwerk – zu viel für die inzwischen marode Konstruktion. Die Brücke darf nur noch bis 2029 betrieben werden.

Neubau und Ausbau geplant

1963 weihte der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, die Brücke ein. Später wurde er Bundeskanzler. Heute steht fest: Ohne Verstärkung hält das Bauwerk der Belastung nicht mehr lange stand.

Die Autobahn GmbH plant bereits einen Neubau und will die A59 in diesem Abschnitt auf sechs Spuren erweitern. Bis dahin sichern Ingenieure die bestehende Brücke mit weiteren Verstärkungsmaßnahmen.


Hintergrund

Die Autobahn GmbH will mit den Maßnahmen die Tragfähigkeit des Bauwerks sichern, bis der geplante Ersatzneubau fertig ist. Dafür bringen Fachkräfte unterhalb der Brücke einen verstärkten Längsträger an. Zusätzlich tauschen sie an einem weiteren Brückenträger ein Verstärkungsblech aus. Nur so lässt sich gewährleisten, dass die Brücke bis zum Ende ihrer Restnutzungsdauer im Jahr 2029 durchhält.



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