Der Ausbau der Stadtautobahn A100 in Berlin verschiebt sich nach Angaben der dpa auf unbestimmte Zeit. Nach neuen Unterlagen der bundeseigenen Autobahn GmbH gehört der 17. Bauabschnitt nicht mehr zu den Projekten, die bis 2029 Baurecht erhalten sollen. Stattdessen wird er lediglich als „weiteres wichtiges Planungsprojekt“ ohne festen Zeitrahmen geführt. Zuerst berichtete der „Tagesspiegel“.
A100 nicht mehr unter vorrangigen Projekten
In den Unterlagen wurde der 17. Bauabschnitt der A100 demnach in seiner Bedeutung heruntergestuft. Im Finanzierungs- und Realisierungsplan 2021 bis 2025 war das Projekt noch in der Tabelle „bis 2025 neu zu beginnende Projekte“ aufgeführt. In der aktualisierten Fassung bis 2029 fehlt es jedoch in der Liste der Projekte, für die „bestandskräftiges Baurecht“ erwartet wird. Stattdessen erscheint die Verlängerung nun unter „weiteren wichtigen Planungsprojekten“ ohne Zeitangabe.
Unsicherheit für zahlreiche Projekte
Auch für die Projekte, die bis 2029 Baurecht erhalten sollen, sei die Umsetzung laut Autobahn GmbH nicht gesichert. In den Unterlagen heißt es, dass Baufreigaben für insgesamt 74 Projekte nur möglich seien, wenn das Budget des Bundes in den kommenden Jahren erhöht werde. Aufgrund des erheblichen Spardrucks ist unklar, in welchem Umfang das möglich sein wird.