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VDIK: Technologieoffenheit bei Antrieben unabdingbar

25.06.2021 10:31 Uhr
Daimler Trucks H2 Actros
Damit klimafreundliche Nutzfahrzeuge sich schnell durchsetzen, sind passende finanzielle Rahmenbedingungen notwendig
© Foto: Daimler Trucks

Bei alternativen Antrieben im Nutzfahrzeugbereich müsse sich die kosteneffizientesten und klimafreundlichsten Technologien durchsetzen können, fordert VDIK-Präsident Reinhard Zirpel.

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Berlin. Nach der Nutzfahrzeug-Konferenz „Der Weg zu Null-Emissions-Logistik auf der Straße“ des Bundesverkehrsministeriums am 22. Juni sieht Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) das „Rennen um den Antrieb der Zukunft beim Nutzfahrzeug“ weiter offen. Echte Technologieoffenheit ist laut Zirpel unabdingbar, damit sich die kosteneffizientesten und klimafreundlichsten Technologien durchsetzen können. „Im Straßengüterverkehr werden verschiedene Lösungen für unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz kommen“, zeigte sich Zirpel überzeugt. Neben allen Varianten von Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw müssten auch fortschrittliche Biokraftstoffe, Biogas und E-Fuels genutzt werden.

Dabei sei die Lade- und Tankinfrastruktur „ein Schlüssel für den Erfolg von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben“. Anders als beim Pkw stehe der Aufbau dieser Infrastruktur für Nutzfahrzeuge aber „noch völlig am Anfang“, so Zirpel. Für batterieelektrische Fahrzeuge seien zahlreiche neue Ladepunkte an Lkw-Parkplätzen nötig. Auch die Wasserstofftankstellen-Infrastruktur müsse aufgebaut werden.

VDIK fordert passende finanzielle Rahmenbedingungen

Die Hersteller bieten laut Zirpel bereits eine Vielzahl von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben an. Darunter seien leichte und schwere batterieelektrische Lkw, Gasfahrzeuge für CNG und LNG sowie Hybride beziehungsweise Plug-in-Hybride. Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge seien in der Entwicklung und zum Teil im europäischen Ausland bereits im Einsatz. „Für die weitere Verbreitung von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen sind passende finanzielle Rahmenbedingungen eine entscheidende Voraussetzung“, sagte Zirpel und nannte eine Kaufförderung für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben und eine berechenbare CO2-abhängige Lkw-Maut als Bestandteile solcher Rahmenbedingungen. (tb)

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