Die Messe München zieht ein positives Fazit zur diesjährigen Expo Real. So kamen vom 6. bis 8. Oktober 1742 Aussteller aus 34 Ländern sowie rund 42.000 Teilnehmer aus über 70 Ländern zusammen – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Erfreulich sei dabei zudem die Steigerung des Anteils internationaler Teilnehmer um knapp fünf Prozent, teilt die Messe mit.
Nachhaltigkeit bleibt im Fokus der Branche
Auch zahlreiche Entwickler von Logistikimmobilien waren in München zugegen. Auf einem Panel der Logix-Initiative am zweiten Messetag diskutierten Branchenexperten die aktuellen Trends bei Logistikimmobilien. Bei dieser Gelegenheit stellte auch der frischgebackene Gewinner des Logix Award, Delta Development, das Sieger-Projekt noch einmal vor: das Levi Strauss European Distribution Center in Dorsten. Das hochautomatisierte Logistikzentrum entstand als erste Logistikimmobilie in Deutschland nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip.
Das Thema nachhaltige Logistikimmobilien stand auch im Mittelpunkt der Diskussionsrunde bestehend aus Andreas Brockhaus von List Bau, Hartmut Entrup von Fiege Logistik und Roderik von Meyenfeldt vom PV-Anlagen-Spezialisten Sunrock.
Auch wenn es den allgemeinen Anschein hat, dass es rund um das Thema ESG - das steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung - zuletzt etwas ruhiger (EU-Ebene), wenn nicht gar ungemütlich (Trump-Administration) wurde, waren sich die Teilnehmenden einig: "ESG ist gekommen, um zu bleiben".
Neues ESG-Label für Logistikimmobilien vorgestellt
Die Initiative Logix stellte denn auch auf der Messe ein neu geschaffenes ESG-Label für Logistikimmobilien vor. Die Kriterien dafür stammen aus der Publikation „ESG in Logistikimmobilien – Leitfaden und Empfehlung“, die die Initiative 2024 mit Branchen-Expertinnen und -Experten erarbeitet und herausgegeben hat. Als erstes Projekt erhält der „Industriepark Grimma“ des Projektentwicklers Hines das ESG-Label.
