In Mecklenburg-Vorpommerns Seehäfen war in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld im vergangenen Jahr weniger los als 2023. Laut Statistischem Landesamt ging der Güterumschlag 2024 um 1,7 Prozent auf knapp 30 Millionen Tonnen zurück. Die Zahl der Passagiere in den Häfen sank sogar um 4,3 Prozent auf rund 3,2 Millionen. Den Seehäfen in Deutschland mache die seit Jahren schwächelnde Konjunktur zu schaffen – sowohl im Inland als auch bei wichtigen Handelspartnern wie China. Aufwärts ging es hingegen beim Seehandel mit Energieträgern wie Erdgas oder Kohle.
Rostock verzeichnet ein Minus von drei Prozent
Rostock ist der mit Abstand größte Hafen in Mecklenburg-Vorpommern. Dort wurden 2024 den Angaben zufolge fast 23,4 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen – ein Minus im Vergleich zum Vorjahr von drei Prozent, wie es hieß. Auf Platz zwei beim Güterumschlag lag 2024 der Hafen Wismar mit rund 2,3 Millionen Tonnen. Auf Platz drei folgt Sassnitz mit knapp 1,5 Millionen Tonnen – ein Plus im Vergleich zu 2023 von 26,2 Prozent.
Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die deutschen Seehäfen insgesamt haben 2024 laut Statistischem Bundesamt trotz schwieriger konjunktureller Bedingungen mehr Güter umgeschlagen als 2023. Insgesamt waren es den Angaben zufolge 274 Millionen Tonnen – ein Plus von 2,3 Prozent. Hamburg war trotz eines Rückgangs um 2,6 Prozent auf 97 Millionen Tonnen mit Abstand der umschlagsstärkste deutsche Seehafen.