Gruber Logistics schafft eigene Schnellladeinfrastruktur

26.11.2025 14:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
E-Lkw_Gruber_Logistics_Ladepunkt
In Staufenberg und bald auch in Köln können E-Lkw von Gruber Logistics rasch mit Strom versorgt werden
© Foto: Gruber Logistics

Gruber Logistics baut gemeinsam mit dem Partner Alpitronic, einem Anbieter von Schnellladeinfrastruktur, die Kapazitäten für das Laden seiner Elektro-Lkw in Deutschland aus.

Am Gruber Logistics-Standort Staufenberg wurde bereits ein sogenannter Hypercharger in Betrieb genommen, die Niederlassung in Köln soll laut Unternehmen in Kürze nachziehen. „Unsere Flotte zu elektrifizieren, zählt zu den zentralen Bausteinen unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, betonte Martin Gruber, CEO von Gruber Logistics. „Dank der Partnerschaft mit Alpitronic erhalten wir nicht allein Zugang zu modernster Ladetechnologie. Wir profitieren mittels bereitgestellter Schnittstellen ebenfalls von der nahtlosen Integration in intelligente Energiemanagementsysteme, die den Stromverbrauch optimieren.“

Firmeneigene Ladeinfrastruktur

Gruber Logistics hatte in der ersten Jahreshälfte 2025 für die nahe Gießen gelegene Niederlassung Staufenberg einen 612 PS starken Elektro-Lkw angeschafft. Für diesen und weitere Trucks aus der wachsenden E-Flotte errichtete der Logistiker gemeinsam mit Alpitronic eine firmeneigene Ladeinfrastruktur am hessischen Standort. Die Dependance in Köln zog nach: Auch hier wurde das Alpitronic-Produkt Hypercharger HYC 400 installiert, dessen Inbetriebnahme für den Jahreswechsel 2025/26 vorgesehen ist. „Die Elektrifizierung der Logistik kann nur gelingen, wenn das Laden nahtlos in den täglichen Betrieb integriert wird, etwa während des Be- und Entladens von Waren oder in Ruhezeiten“, sagte Philipp Senoner, CEO von Alpitronic.

Flexibler Tages- und Nachteinsatz der Lkw

„Eine E-Lkw-Flotte aufzubauen und die Trucks einzusetzen, unterscheidet sich nicht fundamental vom Aufbau eines neuen Logistikprojektes“, erklärte Manuel Scaramuzza, Executive Director Logistics Services and Solution von Gruber Logistics. „Deshalb gründeten wir ein Team aus Mitarbeitern verschiedener Aufgabenfelder, das einerseits Strategien für die operative Umsetzung des Projektes entwickelte und andererseits die Rentabilität dieser Investitionen sicherstellte.“ Der kurz vor dem Anschluss stehende Hypercharger in Köln ist so geplant, dass die dort geladenen Lkw ebenfalls in verkehrsträgerübergreifenden Lieferketten für Vor- und Nachläufe eingesetzt werden können. Schnelle Ladezyklen ermöglichen hier den flexiblen Tages- und Nachteinsatz für unterschiedliche Transportaufgaben, wie erste Tests bereits zeigten.



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