Logistikdienstleister Fiege beginnt im September mit den Bauarbeiten für ein neues Logistikzentrum in Hamminkeln. Die als Multi-User-Center geplante Immobilie wird Unternehmensangaben zufolge über knapp 55.000 Quadratmeter Logistikfläche für Kunden aus verschiedenen Branchen verfügen und soll im Herbst 2026 fertiggestellt werden. Der neue Standort an der A3 fügt sich in das bereits bestehende Fiege-Logistiknetz am Niederrhein mit Standorten in Emmerich und Bocholt ein.
Nachhaltige Bauweise mit Photovoltaik und Wärmepumpen
Bei der Planung und Entwicklung, für die Fiege Real Estate verantwortlich zeichnet, legt der Logistikdienstleister einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Halle wird demnach über eine Mineralwolldämmung und energie-effiziente LED-Beleuchtung verfügen. Um die Beheizung kümmern sich Wärmepumpen. Die Energie dafür wird teilweise über eine PV-Anlage erzeugt, die das gesamte Dach bedecken und eine Gesamtleistung von 6.500 Kilowattpeak bereitstellen wird. Automatisierte Gebäudeleittechnik und smarte Monitoring-Tools sollen dafür sorgen, den Energieverbrauch zu optimieren. Für das Logistikzentrum in Hamminkeln strebt Fiege die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an.
Fiege setzt auf regenerative Energien bis 2030
Thoralf Schuster, der den Geschäftsbereich Real Estate bei Fiege gemeinsam mit Kai Alfermann und Nikolaus von Blomberg als Managing Director führt, sagt: „Grünen Strom zu nutzen und mithilfe von Photovoltaik selbst zu produzieren, ist eine zentrale Säule unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“ Die ambitionierte Ausbauziele des Familienunternehmens sehen demnach vor, die Logistikzentren zu kleinen, nachhaltigen Solar-Kraftwerken auszubauen und bis 2030 mehr regenerative Energie zu erzeugen, als man selbst verbraucht.