Dieselpreis steigt trotz sinkendem Rohölpreis

26.11.2025 15:04 Uhr | Lesezeit: 2 min
Mann betankt Lkw mit Diesel
Binnen fünf Wochen ist der Dieselpreis laut ADAC um 9,9 Cent pro Liter gestiegen
© Foto: Tempura/GettyImages

Nachdem der Dieselpreis in den letzten Wochen stetig gestiegen ist, liegen nur noch wenige Cent zwischen dem Diesel- und Benzinpreis, der ADAC bezeichnet beide Preise als zu hoch.

Diesel wird immer teurer. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete ein Liter 1,654 Euro und damit 2,1 Cent mehr als eine Woche zuvor, wie der ADAC am Mittwoch, 26. November, mitteilte. Binnen fünf Wochen ist der Preis damit um 9,9 Cent pro Liter gestiegen. Bei Superbenzin der Sorte E10 geht die Preisentwicklung in die andere Richtung. Mit 1,682 Euro pro Liter ging es binnen Wochenfrist um 0,3 Cent nach unten. Im Vergleich zu vor fünf Wochen ist der Preis nur um 2,6 Cent gestiegen. Beide Preise hält der ADAC angesichts des aktuellen Rohölpreises für deutlich überteuert. Dieser war zuletzt gesunken.

Durch die gegenläufige Entwicklung von Superbenzin und Diesel ist der Preisanstand auf nur noch 2,8 Cent pro Liter zusammengeschrumpft. Das ist ungewöhnlich wenig. Der Steuerabstand liegt laut ADAC bei rund 20 Cent, der langjährige Durchschnitt des Preisabstandes ist etwas niedriger, aber zumindest zweistellig.

Beim Sinken des Preisabstandes könnte auch die Jahreszeit eine Rolle spielen. Typischerweise treibt die Heizsaison den Dieselpreis im Vergleich zum Preis für Superbenzin ein Stück weit an. Grund dafür ist, dass sich Diesel und Heizöl recht ähnlich sind.

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