-- Anzeige --

Zahl der Verkehrstoten in der EU bleibt auf hohem Niveau

19.10.2023 15:45 Uhr | Lesezeit: 1 min
Warndreieck beschriftet mit Unfall auf dem Asphalt
Im EU-Vergleich gehören Deutschlands Straßen zu den sichersten. Im vergangenen Jahr gab es im Vergleich zum Corona-Jahr 2021 einen Anstieg an Verkehrstoten
© Foto: TOPIC/AdobeStock

2022 starben in Deutschland neun Prozent mehr Menschen auf den Straßen als 2021. Der Trend in der EU ist im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie zwar rückläufig, um das angestrebte EU-Ziel bis 2030 zu erreichen, reicht es aber nicht.

-- Anzeige --

Die Zahl der Verkehrstoten geht in der EU nicht wie angestrebt zurück. Aktuellen Zahlen des Statistikamts Eurostat zufolge starben 2022 auf EU-Straßen mehr als 20.500 Menschen und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr, wie die EU-Kommission am Donnerstag, den 19. Oktober in Brüssel mitteilte.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres starben Schätzungen zufolge nur geringfügig weniger Menschen als im gleichen Zeitraum 2022. Genaue Zahlen für dieses Jahr werden noch nicht angegeben.

Zahl der Straßenverkehrstoten in Deutschland

In Deutschland sind zuletzt wieder mehr Menschen im Straßenverkehr gestorben. 2021 hatte die Corona-Pandemie mit Lockdowns, Homeoffice und Homeschooling weniger Verkehr verursacht. Die Zahl der Toten auf den Straßen war damals auf einen historischen Tiefstand gesunken.

2022 starben auf den Straßen in Deutschland 2782 Menschen, neun Prozent mehr als im Jahr davor. Im EU-Vergleich gehören deutsche Straßen aber zu den sichersten. Nur in Dänemark, Irland und Schweden sterben pro Kopf weniger Menschen. Für 2023 prognostiziert Eurostat für Deutschland, dass die Zahl der Verkehrstoten ähnlich hoch bleiben sollte.

Rückläufig im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten

Der Trend in der EU sei mit minus neun Prozent im Vergleich zum Jahr vor der Corona-Pandemie zwar rückläufig, so die Kommission. Die Zahl der Toten gehe aber nicht schnell genug zurück. Denn 2018 hatte sich die EU zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Straßenverkehrstoten bis 2030 zu halbieren.

Der stärkste Rückgang der Verkehrstoten sei in Litauen und Polen mit 30 Prozent zwischen 2019 und 2022 registriert worden. Polen liege aber immer noch über dem EU-Durchschnitt. In Irland, Spanien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, der Slowakei und Schweden blieben die Zahlen in den vergangenen drei Jahren stabil oder stiegen.

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.