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Warum wurde Amazon Flex eingestellt?

27.06.2022 11:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik
Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik an der TH Nürnberg, erklärt, wieso der Lieferservice Amazon Flex eingestellt wurde
© Foto: TH Nürnberg

Privatleute als Paketboten auf der letzten Meile einsetzen – das war der Ansatz von „Amazon Flex“. Nun hat Amazon diesen Lieferservice eingestellt. Warum, sagt Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik an der TH Nürnberg.

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Der Aufschrei ist groß: Amazon hat in Deutschland „Amazon Flex“ eingestellt. Damit verschwindet hierzulande der nächste Crowddelivery-Anbieter – sprich Paketboten als Zusteller auf der Letzten Meile. Ist damit Crowddelivery in Deutschland tot?

Im Standard-KEP-Markt hat sich Crowddelivery aus den genannten Gründen häufig als zu komplex erwiesen. Chancen für dieses Modell sehe ich eher in Nischen, wie zum Beispiel beim Quick Commerce in Ballungszentren.

Über die Gründe, die Amazon zu diesem Ausstieg bewogen haben könnten, ist viel spekuliert worden. Herr Professor Tripp: Sie gelten als ausgewiesener Kenner der E-Commerce- und KEP-Szene. Was wissen Sie?

Meines Erachtens sind es vier Gründe, die Amazon zu diesem Schritt bewogen haben. Erstens will Amazon die qualitative Professionalisierung seiner eigenen Zustellorganisation (Amazon Delivery) weiter vorantreiben. Zudem dürfte es nur eine…

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