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Unikai und Akquinet digitalisieren Umschlagprozesse in Hamburg

21.08.2025 11:17 Uhr | Lesezeit: 3 min
Containerumschlag am METRANS-Terminal in Dunajská Streda
Unikai und Akquinet setzen mit dem Projekt Akidu neue Maßstäbe in der digitalen Abwicklung von RoRo- und Stückgutumschlag am O’Swaldkai
© Foto: HHLA/Thies Rätzke

Unikai und Akquinet haben mit dem Projekt Akidu neue digitale Werkzeuge für die Planung und Visualisierung von RoRo- und Stückgutumschlag am O’Swaldkai entwickelt. Die Ergebnisse verbessern die Flächennutzung und ermöglichen eine präzisere Disposition im Terminalbetrieb.

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Unikai und Akquinet haben gemeinsam das vom Bundesministerium für Verkehr geförderte Projekt Akidu erfolgreich abgeschlossen. Ziel war die Entwicklung digitaler Werkzeuge zur Optimierung konventioneller Umschlagsprozesse am Hamburger O’Swaldkai.

Herausforderung: Nicht standardisierbare Projektladung

Die Unikai Lagerei- und Speditionsgesellschaft , eine Tochtergesellschaft der HHLA, ist spezialisiert auf den Umschlag von RoRo-Ladung und komplexer Projektladung wie Kräne oder Spezialfahrzeuge. Diese Güter sind schwer standardisierbar und bislang nur eingeschränkt digital erfassbar. Die zunehmende Flächenknappheit und Effizienzanforderungen erfordern neue digitale Lösungen.

KI-gestützte Planung und Visualisierung

Das Projekt Akidu („Automatische, durch KI-integrierte Disposition für Universalterminals“) entwickelte praxisnahe IT-Werkzeuge für die digitale Erfassung und Planung. Zu den zentralen Ergebnissen zählen:

  • Vorausschauende Flächenplanung: Ein Softwareprototyp weist Lagerflächen bedarfsgerecht zu.
  • Intelligente Stellplatzverwaltung: Der „Yard Allocation Filter“ berechnet optimale Stellplätze für unterschiedliche Güterarten.
  • 3D-Visualisierung: Eine neue Oberfläche zeigt die Terminalbelegung in Echtzeit – filterbar nach Schiff, Güterart oder Lagerort.

Stimmen aus dem Projekt

„Mit dem erfolgreichen Abschluss von Akidu verfügen wir über das Wissen, die Technologien und die IT-Tools, um unsere Terminalprozesse zukunftssicher zu gestalten“, sagt Hartmut Wolberg, Geschäftsführer von Unikai . „Akquinet hat nicht nur ihr tiefes IT-Know-how in das Projekt eingebracht, sondern auch ein echtes Verständnis für unser operatives Geschäft – das hat entscheidend zum Projekterfolg beigetragen. Dank der Projektergebnisse können wir nun an den nächsten Schritten arbeiten: standardisierte digitale Güterdaten unserer Kunden. Mithilfe dieser Daten können wir die neuen Systeme im Echtbetrieb voll ausnutzen.“

Norbert Klettner, Geschäftsführer Hafen & Terminal bei Akquinet , ergänzt: „Mit Unikai hatten wir in dem Förderprojekt einen guten Partner an der Hand, um unseren Digitalen Zwilling in Chesscon operativer weiterzuentwickeln und weitere Ladungsarten zu integrieren.“

Projektpartner und Förderung

Das Projekt wurde von Unikai initiiert und gemeinsam mit Akquinet sowie dem Hamburger Informatik Technologie-Center (HITeC e.V.) umgesetzt. Die Förderung erfolgte im Rahmen des IHATEC-II-Programms des Bundesministeriums für Verkehr (BMV). Akquinet steurte seine Softwareplattform Chesscon und Erfahrung in der Terminalsimulation bei. HITeC entwickelte ein Verfahren zur automatisierten Vermessung verschiedenster Güter – wichtig für die digitale Erfassung von Sonderladung.

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