Das American Frozen Food Institute (AFFI) hat zusammen mit der Global Cold Chain Alliance (GCCA) ein neues Monitoring-Protokoll entwickelt, um die Temperaturüberwachung in der gesamten Lieferkette für Tiefkühlkost weltweit zu standardisieren und zu modernisieren. Als Gründungsmitglied im International Frozen Food Network (IFFN), dem weltweiten Netzwerk führender Tiefkühlorganisationen, hat das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) die Entwicklung des Leitfadens eng begleitet.
Dieser Leitfaden hilft nach Angaben des dti Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die hohe Qualität von Tiefkühlprodukten weiter zu optimieren und den Energieverbrauch zu reduzieren.
Nachhaltige Tiefkühlkette weltweit im Fokus
Sabine Eichner, Geschäftsführerin des dti: „Das Protokoll zur einheitlichen Temperaturüberwachung ist ein wichtiger Meilenstein für mehr Transparenz, Energieeffizienz und Qualitätssicherung in der Tiefkühlkette – ganz im Sinne nachhaltiger Lebensmittelversorgung. Die Tiefkühlwirtschaft strebt weltweit kontinuierliche Verbesserungen in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit an. Die gemeinsame erfolgreiche Arbeit an einem neuen Leitfaden für die Überwachung von Temperaturschwankungen zeigt die Kraft unseres internationalen Netzwerks und die Entschlossenheit der Branche, an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.“
Datengestützte Temperaturkontrolle entlang der Lieferkette
Der neue Leitfaden arbeitet mit einem einheitlichen, datengestützten Ansatz, um Temperaturschwankungen von der Produktion bis zum Vertrieb zu überwachen. Es soll Herstellern, Logistik und Handel dabei helfen, die betriebliche Effizienz zu verbessern, Lebensmittelqualität und -sicherheit weiter zu erhöhen sowie Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen zu senken. Dafür war es laut dti wichtig, einen internationalen Konsens darüber zu finden, wie die Temperaturen in allen Gliedern der Lieferkette überwacht und protokolliert werden.