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Temperaturüberwachung: Internationale Standards in der Tiefkühlkette

23.07.2025 15:14 Uhr | Lesezeit: 2 min
Mann an Lkw mit Kühlkoffer
Durch weltweit modernisierte Standards soll die Qualität der Tiefkühlkost beim Transport optimiert werden (Symbolbild)
© Foto: Tomasz Zajda/adobe stock

Das Deutsche Tiefkühlinstitut treibt als Kooperationspartner ein neues Protokoll zur Temperaturüberwachung in der Tiefkühlkette voran. Es will internationale Standards setzen und modernisieren. Der Leitfaden soll die Qualität von Tiefkühlprodukten sichern, Energie sparen und die Lebensmittelsicherheit verbessern.

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Das American Frozen Food Institute (AFFI) hat zusammen mit der Global Cold Chain Alliance (GCCA) ein neues Monitoring-Protokoll entwickelt, um die Temperaturüberwachung in der gesamten Lieferkette für Tiefkühlkost weltweit zu standardisieren und zu modernisieren. Als Gründungsmitglied im International Frozen Food Network (IFFN), dem weltweiten Netzwerk führender Tiefkühlorganisationen, hat das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) die Entwicklung des Leitfadens eng begleitet. 

Dieser Leitfaden hilft nach Angaben des dti Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die hohe Qualität von Tiefkühlprodukten weiter zu optimieren und den Energieverbrauch zu reduzieren.

Nachhaltige Tiefkühlkette weltweit im Fokus

Sabine Eichner, Geschäftsführerin des dti: „Das Protokoll zur einheitlichen Temperaturüberwachung ist ein wichtiger Meilenstein für mehr Transparenz, Energieeffizienz und Qualitätssicherung in der Tiefkühlkette – ganz im Sinne nachhaltiger Lebensmittelversorgung. Die Tiefkühlwirtschaft strebt weltweit kontinuierliche Verbesserungen in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit an. Die gemeinsame erfolgreiche Arbeit an einem neuen Leitfaden für die Überwachung von Temperaturschwankungen zeigt die Kraft unseres internationalen Netzwerks und die Entschlossenheit der Branche, an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.“

Datengestützte Temperaturkontrolle entlang der Lieferkette

Der neue Leitfaden arbeitet mit einem einheitlichen, datengestützten Ansatz, um Temperaturschwankungen von der Produktion bis zum Vertrieb zu überwachen. Es soll Herstellern, Logistik und Handel dabei helfen, die betriebliche Effizienz zu verbessern, Lebensmittelqualität und -sicherheit weiter zu erhöhen sowie Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen zu senken. Dafür war es laut dti wichtig, einen internationalen Konsens darüber zu finden, wie die Temperaturen in allen Gliedern der Lieferkette überwacht und protokolliert werden.


Inhalte des Protokolls zusammengefasst

Das Protokoll ist derzeit nur auf Englisch verfügbar. Die VerkehrsRundschau hat die Kernpunkte zusammengefasst. Das vollständige Protokoll finden Sie hier.

Zielsetzung:

  • Einheitliche Erfassung von Temperaturschwankungen
  • Verbesserung der Produktqualität und Lebensmittelsicherheit
  • Senkung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen

Kerninhalte des Protokolls:

  • Methoden zur Temperaturaufzeichnung über alle Stationen der Lieferkette
  • Identifikation kritischer Kontrollpunkte
  • Empfehlungen für Datenmanagement und Analyse
  • Etablierung von Basiswerten für künftige Optimierungen

Branchenvorteile:

  • Besseres Verständnis realer Temperaturabweichungen
  • Frühzeitige Erkennung von Risiken für Produktqualität
  • Grundlage für nachhaltige Verbesserungen in Energieeffizienz und Haltbarkeit


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