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Reedereien: Maersk und MSC beenden Zusammenarbeit

25.01.2023 14:25 Uhr | Lesezeit: 3 min
Reedereien: Maersk und MSC beenden Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit betraf die gemeinsame Schiffsnutzung auf Routen etwa zwischen Asien und Europa
© Foto: A.Carrasco Ragel/EFE/dpa/picture-alliance

Die Container-Reedereien Maersk und MSC werden 2025 ihre Zusammenarbeit beenden. Kritik gibt es in diesem Zusammenhang an der europäischen Kartellbehörde.

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Die weltgrößten Container-Reedereien Maersk und MSC beenden eine langjährige Zusammenarbeit. Man habe sich gemeinsam entschlossen, die sogenannte 2M-Allianz zum Januar 2025 aufzulösen, teilte Maersk am Mittwoch, 25. Januar, in Kopenhagen mit.

Viel habe sich verändert, seit die beiden Unternehmen 2015 die auf zehn Jahre angelegte Vereinbarung unterzeichnet hätten, erklärten Maersk-Chef Vincent Clerc und sein MSC-Kollege Soren Toft. Die 2M-Allianz einzustellen, ebne beiden Seiten den Weg, ihre jeweiligen Strategien weiterzuverfolgen.

Bei 2M handelt es sich um eine Vereinbarung zur gemeinsamen Schiffsnutzung auf Routen etwa zwischen Asien und Europa. Maersk und die in der Schweiz ansässige MSC hatten sich 2015 darauf verständigt, um einen wettbewerbsfähigen Betrieb zu gewährleisten.

Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) forderte die EU-Kommission auf, klarere Regeln für Konsortien dieser Art zu erlassen. „Letztlich finden wir es befremdlich, dass die europäische Kartellbehörde die Zusammenarbeit der beiden Marktführer in der internationalen Containerschifffahrt so lange ungeprüft toleriert hat“, erklärte ZDS-Hauptgeschäftsführer Daniel Hosseus. „Wir fordern die Europäische Kommission auf, eine klaren und spezifischen Rechtsrahmen für Konsortien in der Linienschifffahrt zu gestalten und dann auch durchzusetzen.“ (tb/dpa)

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