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Meilenstein beim Brenner-Basistunnel erreicht

09.07.2025 15:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Brenner_Basistunnel_200_km
Beim Brenner-Basistunnel sind inzwischen 200 Kilometer aus dem Berg gebrochen worden
© Foto: Brenner Basistunnel BBT

Der Brenner-Basistunnel hat nach Angaben des Baukonsortiums BBT einen Meilenstein erreicht, keinen Fortschritt gibt es allerdings bei den deutschen Zubringerstrecken.

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Von den insgesamt 230 Kilometern des Bahntunnel-Systems seien nun bereits 200 Kilometer aus dem Berg gebrochen worden, teilte das Baukonsortiums BBT mit. Das entspreche einem Baufortschritt von 87 Prozent.

Die zwei Hauptröhren des Brenner-Basistunnels, die Österreich und Italien verbinden sollen, sind jeweils 55 Kilometer lang. Davon seien bereits 48 Kilometer in den Berg getrieben worden, sagte ein BBT-Sprecher. Zusätzlich zu den Hauptröhren werden ein Erkundungsstollen sowie Verbindungs-, Zugangs-, Rettungs- und Logistikröhren gegraben. Daraus ergibt sich die Gesamtlänge von 230 Kilometern.

Im September soll der Durchstich des Erkundungsstollens stattfinden. Der Durchstich der Hauptröhren ist im Laufe des nächsten Jahres vorgesehen. Der Bahntunnel soll 2032 eröffnet werden.

Kein Fortschritt bei deutschen Zubringerstrecken

Seit dem symbolträchtigen Meilenstein von 100 ausgebrochenen Tunnelkilometern im Jahr 2019 schreite das Großprojekt „zügig voran“, so das Baukonsortium. Alle drei italienischen Tunnelbohrmaschinen hätten ihre Vortriebsarbeiten bis zur Staatsgrenze bereits abgeschlossen. Wichtige Baulose wie die „Eisackunterquerung“ auf italienischer Seite sowie die Baulose „Hochstegen“ und „Sillschlucht“ auf österreichischer Seite seien inzwischen fertiggestellt worden.

Deutlicher weniger positiv stellt sich die Situation in Deutschland dar, denn der Ausbau der Zubringerstrecke, der für die volle Nutzung der Brennerroute nötig ist, damit der Tunnel seine Kapazität auch ausschöpfen kann, kommt bisher überhaupt nicht voran. Noch immer liegt keine Entscheidung über die Trassenführung in Deutschland vor. Dies, nachdem Italien, Österreich und Deutschland den ersten Vertrag zum Vorhaben immerhin schon 10994 unterzeichnet haben.


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