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Logistik: LOG4NRW schafft attraktive Anbindung an Seehäfen

22.05.2024 13:43 Uhr | Lesezeit: 3 min
Erster Containerzug im LOG4NRW-Projekt gestartet
Belastbare wöchentliche Regelabfahrten und Laufzeiten sind für den Erfolg unabdingbar, so Branchenvertreter
© Foto: LOG4NRW

Im Westen Deutschlands hat die Initiative LOG4NRW neue intermodale Verbindungen zwischen Emmelsum, Duisburg, Dortmund und Kreuztal geschaffen.

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Von diesen Stationen aus können die wichtigsten deutschen Seehäfen wie der Hamburger Hafen erreicht werden. Es gelinge jetzt, „auch das Terminal Kreuztal an maritime Verkehre im Hamburger Hafen anzubinden. Der Im- und Export von Verladern und Logistikdienstleistern hat damit eine zusätzliche attraktive Verbindung erhalten“, sagte Markus Heinen, Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz Deutschland West.

Die Initiative setzt sich aus den Projektpartnern Delta Port, Duisport, Hafen Dortmund und der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein zusammen. Durch die neuen Verbindungen hätten bis „zu 27.000 Lkw-Verkehre in der Region vermieden“ werden können, so die Partner.

„Wir sind Überzeugungstäter, wenn wir die Möglichkeit haben, intermodale oder multimodale Verkehre von beziehungsweise nach den deutschen Seehäfen und Westhäfen zu nutzen. Wo die Infrastruktur besteht und angeboten wird, sollte diese auch in kundenspezifischen Logistiklösungen Berücksichtigung finden und kein Verkehrsträger ausgeschlossen werden“, sagte Matthias Vogt, Geschäftsführer bei Schäfer & SIS Interlogistik.

Wöchentlich zwei Containerzüge

Dass das Projekt angenommen wird, zeige auch die 90-prozentige Belegung des ersten Zuges mit Importmengen nach Kreuztal, so LOG4NRW. Von Duisburg aus ging es für den Zug über Dortmund zum Südwestfalen Container-Terminal in Kreuztal. Diese Auslastung müsste nach Möglichkeit auch so bleiben.

So verweist Matthias Vogt darauf, dass eine Grundauslastung notwendig ist: „Planbarkeit und Zuverlässigkeit wird nur dann erreicht, wenn das angebotene Produkt ‚Kreuztal‘ auch in einer größeren Bandbreite kundenseitig Zuspruch findet. Dafür sind belastbare wöchentliche Regelabfahrten und Laufzeiten unabdingbar. Dies ist wirtschaftlich nur mit dem dazugehörigen Ladungsaufkommen darstellbar. Auch um attraktive, wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können. Der Preis wird kundenseitig auch weiterhin ein relevantes Kriterium bleiben.“

Künftig sollen wöchentlich zwei Containerzüge zwischen Südwestfalen und dem Ruhrgebiet verkehren, so LOG4NRW. Insgesamt sieht das geplante Konzept mehrere Verbindungen vor: Voerde-Emmelsum (Container-Terminal Contargo) – Duisburg-Walsum logport VI (Multimodal Terminal Duisburg) – Hafen Dortmund (CTD Container-Terminal Dortmund) – Siegerland (Südwestfalen Containerterminal in Kreuztal) und zurück.

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