München. Kombiverkehr hat im Jahr 2007 die Schallmauer von einer Million transportierten Sendungen durchbrochen. Insgesamt hat der Operateur 1.001.416 LKW-Einheiten befördert. „Damit haben wir trotz der zwischenzeitlich widrigen Umstände unser Vorjahresergebnis um annähernd acht Prozent übertroffen“, sagte Robert Breuhahn, Geschäftsführer bei Kombiverkehr. Dass diese Marke als erster Operateur in Europa trotz Lokführerstreik in Deutschland und LKW-Streik in Italien erreicht werden konnte, begründete Breuhahn mit neuen Direktzügen und weiteren Kapazitätserweiterungen sowie mit den gewachsenen Kundenbeziehungen. Im Durchschnitt hat Kombiverkehr seine Sendungen über eine Distanz von mehr als 800 Kilometer transportiert. Die damit erzielte Verkehrsleistung bezifferte Breuhahn auf 18 Milliarden Tonnenkilometer. „Durch die Verlagerung haben wir der Umwelt den Ausstoß von über 980.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 erspart“, sagte Breuhahn. Kombiverkehrs-Geschäftsführer Armin Riedl kündigte an, dass das Wachstum im Jahr 2008 fortgesetzt werden soll. Riedl sprach von einem „kontinuierlichen“ Wachstum. Dazu sollen zum einen die bestehenden Verbindungen durch zusätzliche Abfahrten ergänzt und die Attraktivität des Angebots durch eine höhere Pünktlichkeit der Züge erhöht werden „Außerdem werden wir neue Transportwege in die Türkei und nach Russland erschließen“; sagte Riedl. Die einmillionste LKW-Sendung – ein Tankcontainer der Spedition Hoyer – wurde am 27. Dezember im Terminal Hamburg Billwerder verladen. (cd)
Kombiverkehr: 2007 mehr als eine Millionen Sendungen
KV-Operateur schafft trotz Lokführerstreik neue Rekordmenge: Kombiverkehr rechnet auch für 2008 mit Wachstum