München. Das Unternehmen Container Master Projekt (CMP) wurde gestern für sein elektronisches Achslast-Messsystem für LKW mit dem „Innovationspreis Gefahrgut“ prämiert. Mit Hilfe dieser Technik lässt sich beispielsweise die Ladungsverteilung auf einem Anhänger exakt bestimmen und anzeigen. „Die Jury hat sich in diesem Jahr für diese Lösung entschieden, da jegliche Beladungszustände, auch eine Teilentladung, ganz genau mit Hilfe von Dehnungsmessstreifen angezeigt werden können“, begründet Jury-Sprecher Professor Ulrich Podzuweit. Innovativ ist laut Jury die sehr hohe Messgenauigkeit mit 0,2 Prozent Abweichung. Andere auf dem Markt befindlichen Messsysteme arbeiteten dagegen ungenau und seien komplizierter in der Handhabung. Die CMP-Messmethode "Pensatronic" könne dem Fahrer eine große Hilfe sein, Überladungen in Zukunft zu vermeiden. Auch lasse sich die Fahrt auf eine Waage einsparen. „Eine Überschreitung des Gesamtgewichts und eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung können schwerwiegende Folgen haben und zu Unfällen führen. Dieses heute auszuzeichnende System kann aufgrund seiner hohen Genauigkeit für mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen“, unterstrich Reinhild Kraus-Weigand vom Bundesamt für Güterverkehr BAG in ihrer Laudatio in München. „Auch kleine Firmen, wie hier mit nur 10 Mitarbeitern, können gewichtige Ideen umsetzen und entwickeln. Das soll uns, insbesondere in diesen Zeiten, Mut für die Zukunft machen“, sagte Thomas Maier, Chefredakteur der Zeitschrift Gefahrgut (Schwestermagazin von LOGISTIK inside), die den Preis initiiert.
Innovationspreis Gefahrgut für "Container Master Projekt "
Das Unternehmen Container Master Projekt (CMP) wurde gestern für sein elektronisches Achslast-Messsystem für LKW mit dem „Innovationspreis Gefahrgut“ prämiert