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IATA rechnet mit weniger Nachfrage nach Luftfracht

03.06.2019 16:47 Uhr
Alexandre de Juniac
IATA-Chef Alexandre de Juniac rechnet in diesem Jahr mit keinem Wachstum des internationalen Luftverkehrsmarktes
© Foto: Yonhap/picture-alliance

Der Weltluftfahrtverband hat seine Prognose für 2019 korrigiert – er geht aufgrund steigender Kosten und eines schwächeren Welthandels von einem schwierigen Geschäftsumfeld für die Airlines aus.

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Seoul. Die International Air Transport Association (IATA) hat ihre Prognose für dieses Jahr nach unten korrigiert. Der weltweite Luftfrachtverkehr werde in diesem Jahr voraussichtlich überhaupt nicht wachsen, sagte der Chef-Ökonom bei IATA, Brian Pearce, auf der Generalversammlung in Seoul. Das Geschäftsumfeld für die Airlines habe sich angesichts steigender Treibstoffkosten und eines schwächeren Welthandels verschlechtert. Aufgrund hoher Zölle rechnet der Weltluftfahrtverband für das Jahr 2019 mit einem Ladungsvolumen von 63,1 Millionen Tonnen (63,3 Millionen Tonnen im Jahr 2018). Durch den Handelskrieg zwischen den USA und China wird sich aus Sicht der IATA auch die Frachtauslastung verschlechtern.

War der Weltluftfahrtverband vor sechs Monaten noch von steigenden Gewinnen ausgegangen, rechnet er in seiner jüngsten Prognose mit einem industrieweiten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Die Airlines würden 2019 einen Gewinn in Höhe von 28 Milliarden Dollar (25 Milliarden Euro) verbuchen, sagte IATA-Chef Alexandre de Juniac in seiner Eröffnungsansprache. Im Dezember hatte der Verband noch einen Anstieg auf 35,5 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn im Vorjahr wird auf 30 Milliarden Dollar geschätzt.

Zwar werde die Airline-Industrie das zehnte Jahr in Folge wieder Gewinne verzeichnen, doch sprach der Verband, der auch durch die wachsenden Forderungen nach einer Reduzierung der Emissionen zunehmend unter Druck gerät, von einem Kostenanstieg „in allen Bereichen, inklusive Arbeit, Treibstoff und Infrastruktur“. (dpa/ag)

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